Kategorie: Technik

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Stroke-Index

Stroke-Index(SI) (stroke-index), Variante der Bestimmung des Vortriebs im Einzelzyklus über die Erfassung der räumlich-dynamischen Struktur der Antriebsgestaltung in der Annahme einer proportionalen Beziehung zwischen der Kraft und dem Quadrat der Bewegungsgeschwindigkeit. Modifiziert nach Costill et al. 1985 ist der SI das Produkt aus dem Quadrat der Schwimmgeschwindigkeit und dem Zyklusweg. Ein hoher SI ist ein…

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  • Erstellt am: 10. November 2017
  • Überarbeitet am: 10. November 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Stromlinienform

Stromlinienform (streamlining), Form eines umströmten Körpers mit geringem Widerstandsbeiwert (cW-Wert), charakterisiert durch abgerundeten Kopfteil und langes, spitz zulaufendes Ende (sog. Tropfenform). Das ist auch die strömungstechnisch günstige Körperform des Schwimmers, besonders beim Eintauchen beim Start und nach dem Abstoß bei der Wende. Dabei sollte der Schwimmer die Hände übereinander und parallel zur Wasseroberfläche legen, die…

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  • Erstellt am: 2. August 2017
  • Überarbeitet am: 18. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Strömungslehre

Strömungslehre (fluid mechanics), Teilgebiet der Mechanik, das sich mit den →Bewegungen flüssiger und gasförmiger Stoffe beschäftigt. Auch das Schwimmen kann mit hydro- und biomechanischen Gesetzmäßigkeiten erklärt werden. Dabei geht es in der Strömungslehre nicht um die „inneren Kräfte“ des Schwimmers, sondern um die „äußeren Kräfte“, die aus dem bewegten Wasser resultieren. So ist z.B. die…

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  • Erstellt am: 3. Mai 2023
  • Überarbeitet am: 3. Mai 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Stütz

Stütz (support), Grundhaltung, bei der der Körper entweder mit gestreckten oder mit gebeugten Armen auf dem Gerät aufgestützt wird (Duden). Übertragen auf das Schwimmen das äußere →Widerlager, das dem Schwimmer erlaubt, seinen →Körper über den aufgebauten Stütz zu hebeln und damit zu beschleunigen (sich vom Wasser „abzustoßen“). Die effektive Nutzung des Stützes ist abhängig von…

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  • Erstellt am: 2. August 2017
  • Überarbeitet am: 2. August 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Stützphase

Stützphase (support phase), Beim Schwimmen Phase des Armzuges (→Wasserfassen) aus dem dreiphasigen System der Schweiz, wonach auf die Stützphase die Druck- und die Rückholphase folgen. Charakteristisch für diese Phase ist, dass mit dem Wasserfassen der  „Stütz“ aufgebaut wird, über den sich der Schwimmer „hinweghebelt“.  

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  • Erstellt am: 2. August 2017
  • Überarbeitet am: 18. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

T-Drücken

„T-Drücken“ („pressing the T“), vom „US-Swim-Cheftechniker“ Laughlin (2004) empfohlenes Verhalten zur Verbesserung der Körperlage beim Schwimmen. Das „T“ ergibt sich aus einer vertikalen Linie vom Kinn bis zum Brustbein und einer horizontalen Linie zwischen den Schultern. Indem sich der Schwimmer gegen dieses T „lehnt“, wird der Körper ausbalanciert und die Wasserlage verbessert. Richtig durchgeführt sollte…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 30. Mai 2025
  • Autor: Klaus Rudolph

Tauchen

Tauchen (dive), Fortbewegen unter der Wasseroberfläche. Tauchen spielt als eine Grundfertigkeit bereits in der Grundausbildung eine große Rolle, da das Schwimmenlernen unter Wasser beginnt (Cserepy, 2004). Außerhalb des olympischen Programms hat sich Tauchen als eigenständige facettenreiche Sportart platziert. Im Sportschwimmen wird es durch die Wettkampfbestimmungen auf einen Bereich von 15m nach Start und Wende beschränkt. …

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 6. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Tauchzug

Tauchzug (diving stroke), Zyklus der Arm- und Beinbewegung unter Wasser, Der Tauchzug wird beim Brustschwimmen in der Unterwasserphase von Start und Wende eingesetzt. Nach dem Eintauchen beim Start bzw. nach dem Abstoß bei der Wende wird nach einer kurzen Gleitphase aus einer gestreckten Körperhaltung, die Arme befinden sich dabei in Verlängerung des Rumpfes, mit dem…

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  • Erstellt am: 14. August 2024
  • Überarbeitet am: 14. August 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Technik, sportliche

Technik, sportliche (sport technique), spezifisches Bewegungsmuster sportlicher Bewegungen. Das Problem einer scharfen Begriffsbestimmung der sportlichen Technik liegt darin begründet, dass uns Technik einmal als abstraktes Modell (die Delfintechnik prinzipiell) aber auch als konkreter Bewegungsablauf (die Delfintechnik eines Schwimmers, →Stil) und darüber hinaus noch aus verschiedener Sichtweise (aus der des Schwimmers oder der des Trainers; Innensicht…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 28. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Technikabfall

Technikabfall (technique, deterioration of), Verschlechterung des technischen Niveaus mit zunehmender Streckenlänge. Besonders im Nachwuchstraining sollte die Streckenlänge nach der Stabilität der Technik gewählt werden. In der Leistungsdiagnostik ergibt die Gegenüberstellung von Technikparametern zu Beginn und am Ende einer definierten Strecke/Zeit (Kanal) eine Aussage über die Stabilität der Technik unter Belastungsbedingungen. Beispiele: der aussetzende Zweier-Beinschlag beim…

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 5. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph