Zeichensprache (sign language), Verständigung über symbolhafte Gebärden, wenn die sonst in der Sprache üblichen lautlichen oder grafischen Symbole nicht wirksam oder nutzbar sind. Es gibt feste Systeme der Zeichensprache, z.B. unter Tauchern oder in der Gebärdensprache der Taubstummen. Im Sport ist Zeichensprache (nonverbale Kommunikation) vorteilhaft in der Kommunikation zwischen Trainer und Sportler bei Training oder ...
„Wriggen“ (engl.:to wriggle – schlängeln, winden), Antriebsbewegung mit wechselnden Anteilen quer zur Schwimmrichtung sowohl als Bestandteile der kurvig verlaufenden Armbewegungen als auch als zur Richtungsänderung wie im Synchronschwimmen. Wriggen dient der Schulung des Wassergefühls. Beispiel (Video): https://www.youtube.com/watch?v=xVaTc0yFcSs
Wirkungsgrad (efficiency rate), Verhältnis von Leistung zur aufgewendeten Energie. Im Schwimmen wird die Leistung durch die Schwimmgeschwindigkeit und der Energieumsatz indirekt über die Messung des Sauerstoffverbrauchs bestimmt. Dabei werden durch den Wärmeverlust relativ niedrige Wirkungsgrade von 3-6% erreicht. Für eine weitere Leistungsentwicklung vieler Topschwimmer ist eine Verbesserung des Wirkungsgrades durch Optimierung der Schwimmtechnik erfolgversprechender als ...
Widerstandsbeiwert, (cw) (drag coefficient), auch Strömungswiderstandskoeffizient (c-Wert), der den Strömungswiderstand eines umströmten Körpers widergibt (bekannt unter „Windschlüpfrigkeit“ der Autos). Je niedriger der c-Wert eines Schwimmers ist, umso geringer ist sein Strömungswiderstand. Das betrifft auch die Körperform beim Schwimmen. Bei optimaler Wasserlage soll der Widerstandsbeiwert etwa bei 0,50 liegen. Die besten Werte hatten 15jährige Schwimmerinnen, zurückzuführen ...
Wende (turn), allgemein Richtungswechsel, ob zu Fuß, mit Fahrzeug oder in der Politik… Im Schwimmen Wechsel der Schwimmrichtung an der Beckenwand um 180°. Die Wende ist erforderlich, sobald die zu durchschwimmende Streckenlänge größer ist als die Länge des Schwimmbeckens. Im Freiwasserschwimmen entfällt die klassische Wende am Beckenrand. Hier werden Richtungswechsel durch Bojen angezeigt, die zu ...
Welle (wave), physikalischer Zustand, der sich im Raum fortpflanzt, entweder als mechanische Welle, die stets an ein Medium gebunden ist, oder Welle, die sich auch im Vakuum ausbreiten kann, wie z.B. elektromagnetische Wellen. Bei der „Schwimmerwelle“. handelt es sich um eine Form der Energieübertragung, die durch die Vorwärtsbewegung des Schwimmers an der Wasseroberfläche entsteht und ...
Wechselzugschwimmtechnik (alternate stroke technique) →Schlagschwimmart
Wasserlage (balance) Lage des Schwimmers im Verhältnis zur Horizontale der Wasseroberfläche. Zu einer optimalen Wasserlage zählen folgende Kriterien (Cserepy, 2004): ausgeglichene Balance der Vertikalkräfte vor und hinter dem Körperschwerpunkt, minimaler Frontwiderstand (→Formwiderstand) des Körpers, minimaler Anteil an Antriebskraft zur Stabilisierung, keine Einschränkung der Antriebsbewegungen durch die Körperlage, Annäherung des Körperschwerpunktes an den Volumenmittelpunkt., Dabei sind ...
Wasserfassen (water-gripping), allgemein die Aufnahme von Wasser. Beim Schwimmen der abschließende Teil der vorbereitenden Phase des Armzuges, mit der der Stütz aufgebaut wird (auch Stützphase) und indem durch Anstellen von Hand und Unterarm die Ellenbogenvornhalte eingeleitet wird.
Vorzeigen (demonstrating), in der Doppeldeutigkeit jemanden etwas zeigen (zur Bewertung, Erklärung) oder sich zeigen (aufwarten). In der Trainingswissenschaft die Darstellung von Bewegungsabläufen mit verschiedenen unbewegten Demonstrationsmitteln (Vorführen bestimmter Phasen durch den Trainer, Reihenbilder, Zeichnungen) im Gegensatz zum Vorführen/machen. Mit dem Vorzeigen soll beim Sportler eine bestimmte Bewegungsvorstellung geschaffen und er zum Nachahmen animiert werden. →Demonstration, ...