Fehlbeanspruchung

18. April 2017 F 0
Fehlbeanspruchung/Fehlbelastung (faulty loadingfaulty loading), Fehlbelastungen können auf psychischer als auch auf physischer Ebene vorkommen. →Überbelastung Physisch ist es zumeist ein „Missverhältnis zwischen der individuell möglichen Belastbarkeit des Binde- und Stützgewebes und der tatsächlich erfolgten Belastung durch Training und Wettkampf (Franke, 1986), die als Muskelschmerz, Sehnenansatzreizung oder Gelenkschmerz wahrgenommen werden. Die Funktionsbehinderung kann zumeist mittels physiotherapeutischer ...

Feedbacktraining

18. April 2017 F 0
Feedbacktraining (feedback training) (Kybernetik = Rückkopplung). Die Methode des Feedback hat sich in der beruflichen Fort– und Weiterbildung als auch in unterschiedlichen Arbeitsrealitäten etabliert und wird entsprechend im Internet von seriösen und weniger seriösen Experten zuhauf angeboten. →Spiegelschwimmen Im Sport verstehen wir unter Feedbacktraining „Trainingsverfahren, in denen Informations-Technologien für zusätzliche Rückkopplung an den Sportler oder ...

Faktor, leistungsbestimmender

18. April 2017 F 0
Faktor, leistungsbestimmender (performance-determining factor), Element aus dem Komplex der Leistungsvoraussetzungen, das die Leistungsentwicklung einer Sportart und/oder eines Sportlers dominiert, wie z.B. die Kraftausdauer für den Schwimmer. →Fähigkeit, →Fertigkeit Am biomechanischen Modell zeigte sich, „dass die Auswirkungen eines leistungsbestimmenden Faktors von der individuellen Ausprägung der anderen leistungsbestimmenden Faktoren abhängig ist und derjenige leistungsbestimmende Faktor gefunden werden ...

Fähigkeitstransfer

17. April 2017 F 0
Fähigkeitstransfer (transferable skills) Überführung der im jahrelangen sportlichen Training erlangten Fähigkeiten in andere Lebensbereiche. So lassen sich im Sport erworbene Fähigkeiten wie individuelle Stressbewältigungs – und Selbstkontrollstrategien sinnvoll nutzen. Weiterhin helfen die Interventionsmethoden auch beruflichen Qualifikationen (Alfermann, 2008). Mit zwei Metaanalysen überprüften Sala & Gobet (2017) die Wirkung von Schach- und Musikunterricht auf die kognitiven ...

Fähigkeit

17. April 2017 F 0
Fähigkeit (ability), individuelle Grundeigenschaft des Menschen, die zwar veranlagt (vererbt) ist, sich aber nur in der Tätigkeit (Üben) entwickelt. Sie ist also Voraussetzung und zugleich Ergebnis menschlichen Handelns. Man unterscheidet allgemeine Fähigkeiten, die menschliche Tätigkeit grundsätzlich ermöglichen (geistige und motorische Grundfähigkeiten) und spezielle Fähigkeiten, wozu die sportlichen Fähigkeiten zählen (→Fähigkeit, konditionelle, →Fähigkeit, koordinative). Sie sind ...

exzessiv

15. April 2017 E 0
exzessiv (excessive), lat.excedere „herausgehen, überschreiten“; das Maß überschreitend; außerordentlich; ausschweifend. Exzessives Training führt ständig an die Grenzen der Belastbarkeit und ist nicht mit extensivem Training zu verwechseln. →Überlastung, →Grenzbelastung Exzessiver Sport wird oft mit Sportsucht verglichen; Training wird insbesondere bei Ausdauersportlern zur Droge. Es ist kritisch zu sehen, da es zu sozialer Isolation und wegen ...

extensiv

15. April 2017 E 0
extensiv (extensive), lat. extendere „ausdehnen“; ausgedehnt, umfassend, in die Breite gehend, im Training umfangsbetont. →Volumentraining, →Belastungsumfang →Intervallmethode, extensive

Ermüdung, mentale

13. April 2017 E 0
Ermüdung, mentale (mental fatigue), auch zentrale Ermüdung: durch lang andauernde geistige Beanspruchung verursachter Zustand, der mit verlangsamten Reaktionszeiten und ungenauen Bewegungsausführungen einhergeht. Experimentell wurde bewiesen, dass mentale Müdigkeit die Belastungstoleranz beim Menschen durch eine höhere Wahrnehmung der Anstrengung und nicht durch kardiorespiratorische und muskuloenergetische Mechanismen begrenzt (Martin et al. 2018; Marcora et al. 2009). Mentale ...

Erinnerungsreiz

13. April 2017 E 0
Erinnerungsreiz (effect of reminiscence), Aus der Neurophysiologie ist bekannt, „wenn innerhalb einer Stunde nach dem Abspeichern einer Erinnerung ein zweiter Reiz gesetzt wird, der in assoziativer Verbindung zu der Erinnerung steht, wird diese gestärkt. Ist der zweite Reiz jedoch unabhängig, kann er die Eiweißmoleküle der ersten Erinnerung „kapern“ und für sich selbst nutzen. Damit ist ...