Spezialübung (exercise, spezial), „Körperübung, die mit der Struktur der Wettkampfübung/Wettkampfhandlung der jeweiligen Sportart übereinstimmt oder ihr in wesentlichen Elementen entspricht, sich aber in der Belastungscharakteristik durch Besonderheiten auszeichnet“ (Harre in Schnabel & Thieß,1993, S. 748), wie z.B. im Schwimmen der Einsatz von Widerstandshosen oder das Kanaltraining bei wettkampfnahen Geschwindigkeiten (→Prognoseschwimmen).
Ropeskipping (englisch), Seilspringen, s. unter →Skipping
Reaktionstraining (reactive training), Training zur Verbesserung der Reaktionsschnelligkeit als eine Form des Schnelligkeitstrainings, das fast immer an andere Leistungsvoraussetzungen gekoppelt ist und sich durch die schnelle Reaktion auf ein Signal vor oder während einer Übung ergibt. Grundlegende methodische Anforderungen sind: Steigerung vom Einfachen zum Komplizierten (von einfachen elementaren zu wettkampfnahen komplexen Handlungen), Anwendung emotional positiver ...
Körperübungen (physical exercise), vielfältige Bewegungshandlungen und Formen zur körperlichen oder sportlichen Vervollkommnung des Menschen. Bei im sportlichen Training angewandten Körperübungen spricht man auch von Trainingsübungen. Sie sind in der Trainingswissenschaft „auf der Grundlage bestimmter, künstlich geschaffener Kriterien“ (Berger in Schnabel et al. 2008, S.214) in folgende Klassen eingeteilt: Nach der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Sportart ...
Kniebeuge (squat), Basisübung des Krafttrainings mit und ohne Gerät: Beugen der Knie aus dem leichten Seitgrätschstand zur Kräftigung des vierköpfigen Beinstreckers (m. quadriceps femoris), der Gesäßmuskeln (m. glutaeus maximus, medius et minimus) und der ischiocruralen Muskulatur, wobei die Bauch– und Rückenmuskulatur stabilisierend beteiligt ist. Strittig ist die Tiefe der Kniebeuge. Einerseits wird vor Quetschung der ...
„Wriggen“ (engl.:to wriggle – schlängeln, winden), Antriebsbewegung mit wechselnden Anteilen quer zur Schwimmrichtung sowohl als Bestandteile der kurvig verlaufenden Armbewegungen als auch als zur Richtungsänderung wie im Synchronschwimmen. Wriggen dient der Schulung des Wassergefühls. Beispiel (Video): https://www.youtube.com/watch?v=xVaTc0yFcSs
Wettkampfübung (competive exercise), der Bewegungs– und Belastungsstruktur des Wettkampfes weitgehend gleiche Trainingsübung, der das Training der wettkampfspezifischen Ausdauer am nächsten kommt. Semispezifisch können auch Teilelemente im Schnelligkeitsausdauertraining oder Übungen an der Schwimmbank den Wettkampfübungen zugeordnet werden, erfordern aber eine hohe Identität mit der Bewegungsstruktur. Innerhalb der Klassifikation der Wettkampfübungen bezüglich ihrer Leistungsstruktur (Stark, 1978) zählt ...
Übungsfolge (exercise sequence) →Lernschrittfolge
Übung (exercise; drill; practice), stete Wiederholung von Lehrstoff oder Bewegungshandlungen zur Erweiterung oder Festigung von Gedächtnisinhalten oder motorischen Abläufen. →Üben, →Lehrmethode Im Sport sind „Körperübungen“ das Hauptmittel zur Herausbildung motorischer, sporttechnischer und konditioneller Fähigkeiten. Im sportlichen Training verwendete Übungen bezeichnet man auch als Trainingsmittel und klassifiziert sie nach allgemeinen, speziellen und Wettkampfübungen. „Lehre bildet ...
Üben (exercising), fortgesetzte Wiederholung von Lernstoffen oder Handlungen, um bereits Gelerntes zu festigen oder zu verbessern. Der Lerneffekt lässt zwar mit ständiger Wiederholung nach, trotzdem können die Fähigkeiten immer noch verbessert werden (→Feinform). Im sportlichen Training ist das Üben die Hauptmethode. Dabei werden in der Sportwissenschaft unterschiedliche Wege postuliert. Einmal das traditionelle Modell von Schnabel ...