Kategorie: Wende
Kraulwende
Kraulwende (freestyle turn), Rollwende im Kraulschwimmen auf der Grundlage der Wettkampfbestimmungen, die lediglich besagen, dass der Schwimmer „beim Wenden bzw. beim Zielanschlag im Freistilschwimmen die Wand mit einem beliebigen Teil seines Körpers berühren (muss)“ (§ 126/2). Auf dieser Grundlage hat sich international die „Kraulrollwende“ oder Saltowende (freestyle flip turn) durchgesetzt. Ohne Schwimmgeschwindigkeit zu verlieren, wird…
WeiterlesenMessplatz
Messplatz (measuring station), computergestützte apparative Verfahren, die Bildinformation und Messwerte vom Bewegungsablauf liefern und unmittelbar zur Rückinformation (→Feedback) genutzt werden. Mit der stürmischen Entwicklung tragbarer Technologien (Sensoren) verbunden mit dem exponentiellen Wachstum bei der Nutzung und Entwicklung von Computerressourcen wird der Sportler immer mehr selbst zum "Messplatz". →Messplatztraining, →Weareless Im Schwimmen setzt das Medium Wasser…
WeiterlesenPrinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf
Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf (principle of the optimum tendency in accelerative dynamics), Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges, biomechanisches Prinzip, das den zweckmäßigen Beschleunigungsverlauf bei unterschiedlichen Zielstellungen beschreibt. Soll z.B. ein Beschleunigungsweg in kürzester Zeit zurückgelegt werden, dann müssen die größten Beschleunigungskräfte am Anfang der Beschleunigungsphase wirken (z.B. Stoß im Boxen, Fechten), soll die größte…
WeiterlesenReaktivitätsindex (RI)
Reaktivitätsindex (RI) (reactivity quotient), In der Psychologie als interpersoneller Reaktivitätsindex ein veröffentlichtes Messwerkzeug zur mehrdimensionalen Beurteilung von Empathie. In der Biomechanik das Verhältnis von Flughöhe zu Stützzeit, so sollte bei jedem Drop-Jump (Tief-hoch-Sprung) ein möglichst hoher Reaktivitätsindex angestrebt werden (Güllich & Schmidtbleicher, 1999). →Dehnungs- Verkürzungs-Zyklus Auf die Wende im Schwimmen übertragen wäre es das Verhältnis…
WeiterlesenRollwende
Rollwende (flip turn), schnellste Wendentechnik, die voraussetzt, dass laut Wettkampfbestimmungen im Freistil- und Rückenschwimmen die Wand nur mit einem beliebigen Körperteil berührt werden kann (auch „tiefe Wende“, „Saltowende“). →Wende Die Rollwende wird wie folgt ausgeführt (Text und Aufnahmen von Petra Wolfram, OSP Hamburg/Schleswig-Holstein): Typische Fehler im Bewegungsablauf der Rollwende (nach Küchler, 2015, S. 73): *japanische…
WeiterlesenRückenwende
Rückenwende (backstroke turn), Wende im Rückenschwimmen, die im Sportschwimmen zumeist als Rollwende (rollover backstroke turn) durchgeführt wird. Die Wettkampfbestimmungen erlauben dabei relativ viele Freiheiten in der Bewegungsausführung, da der Schwimmer seit 1991 die Wand nur noch mit einem beliebigen Teil seines Körpers berühren muss. Nach einigen Unklarheiten über das Anschwimmen bei der Rückenwende hat die…
WeiterlesenSchmetterlingswende
Schmetterlingswende (open turn for butterfly), auch Seitfall- oder Kippwende. Wende im Delfinschwimmen, deren Ablauf durch die Wettkampfbestimmungen geregelt ist, indem der Schwimmer in Brustlage gleichzeitig mit beiden Händen anschlagen muss und nach jeder Wende einen oder mehrere Beinschläge und einen Armzug ausführen kann, wobei Beinschläge unter Wasser in Seitenlage gestattet sind. Es ist dem Schwimmer…
WeiterlesenSchnelligkeit, azyklische
Schnelligkeit, azyklische (speed capacity, acyclic), →azyklische Bewegungsschnelligkeit, Form der Komplexschnelligkeit bei azyklischen Bewegungen. →Schnelligkeit Beispiel: Start und Wende beim Schwimmen = Aktionsschnelligkeit
WeiterlesenSeitfallwende
Seitfallwende (kip turn; open turns for the butterfly and breaststroke) →Kippwende
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