Meldeliste (reporting list), In der Liste der Meldungen müssen die Meldungen aller Schwimmer für jeden Wettkampf mit der Personen-ID, Namen, Vornamen, Geburtsjahrgang (bei Wettkämpfen der Masters zusätzlich auch die Altersklasse), Verein/SG, Vereins-ID und Meldezeit aufgeführt werden. Ein bescheidener Ansatz der Vereinheitlichung in der Datenerfassung für Melde– und Ergebnislisten sowie für die Erstellung der Bestenlisten ist ...
Protokollführer (transcript writer), im Sport Kampfrichter, der über das Ergebnis einer Wettkampfveranstaltung ein Protokoll erstellt, das er vor der Veröffentlichung vom Schiedsrichter bestätigen lassen muss. Er legt die Gesamtplatzierung sowie die Einteilung in Vor– und Zwischenläufe fest. Bei Rekorden erstellt der die Rekordanmeldung. (§ 117 WB des DSV) Quelle: https://www.dsv.de/fileadmin/dsv/documents/schwimmen/Amtliches/WB-Fachteil_Schwimmen_Fassung_11_09_2021.pdf
Platz (rank; position), hier im Sinne von Rang, Stellung, Position. Im Leistungsvergleich eingenommener Rang nach einem Wettkampf oder in einer Bestenliste. Besonders die Platzierung in der Bestenliste ist eine gute Grundlage für Leistungsanalysen, die Planung von Leistungszielen und Nominierungen. So gibt der 12. Platz der bereinigten Weltbestenliste (nur zwei Vertreter pro Nation in Wertung) etwa ...
Meldung (advice), verbindliche Mitteilung über die beabsichtigte Teilnahme an einem Wettkampf auf amtlichem Formular (Meldebogen, Startkarte, Meldeliste), das mit Schreibmaschine oder in Druckschrift leserlich ausgefüllt werden muss. Es ist auch die computergestützte Datenübermittlung nach DSV-Standard möglich. Eine vollständige Meldung muss enthalten: • die vollständig ausgefüllte Meldeliste bzw. Startkarten, alternativ die EDV-Meldeliste nach DSV-Standard, • den ...
Meldegeld (reporting money), Betrag, der vom Veranstalter eines Wettkampfes erhoben werden kann und dessen Zahlung in Verbindung mit der Meldung zur Teilnahme am Wettkampf berechtigt. DSV und LSV können eine Höchstgrenze für ihren Zuständigkeitsbereich festsetzen. Bei amtlichen Veranstaltungen kann der Veranstalter ein erhöhtes nachträgliches Meldegeld (ENM) fordern, wenn Meldungen oder Zusagen zur Teilnahme nicht erfüllt ...
Meldeergebnis (reporting result), Ergebnis der Meldungen für einen Wettkampf und der Starteinteilung (Bahnverteilung), sofern die Ausschreibung nicht eine Meldeliste vorsieht. Das Meldeergebnis muss folgende Angaben enthalten: · die Namen der teilnehmenden Vereine/SG mit Vereins-ID und Angabe des zugehörigen LSV (LSV – Kennziffer), bei ausländischen Teilnehmern der Nation · die Anzahl der Einzel- und Staffelmeldungen je ...
Laufeinteilung (speed distribution), Einteilung der Wettkampfschwimmer in Läufe. Werden in einem Wettkampf bis zu drei Vorläufe ausgetragen, dann werden die Schwimmer entsprechend ihrer Meldezeit (→Startbahn) wie folgt verteilt: der schnellste Schwimmer wird in den letzten Vorlauf gesetzt, der nächst langsamere in den vorletzten Vorlauf usw. bis zum ersten Vorlauf. Bei mehr als drei Vorläufen trifft ...
Lauf (running), 1. Als „Laufsport“ natürliche Sportart des Menschen, bereits bei den Olympischen Spielen der Antike von Kurzstrecken bis zum „Botenlauf“ (Marathon) ausgetragen. Inzwischen fester Bestandteil der Leichtathletik und zugleich zahlreicher Laufveranstaltungen im Breitensport und Freizeitsport („Lauf dich gesund“).. Im Training der Schwimmer Bestandteil des Trainings mit allgemeinen Mitteln an Land, wobei auf Laufbahnen oder ...
Kompressionshose (compression garments), (lat. comprimere „zusammendrücken“); aus der Kompressionstherapie (Thrombosebehandlung) in die Ausdauersportarten übernommene Bekleidung, die die Muskelpumpe unterstützten soll. Damit wäre der Nutzen der modernen Schwimmanzüge nicht nur auf die Materialoberfläche beschränkt. Kompressionshosen setzen sich auch im Lauf immer mehr durch. Die Beweislage ist differenziert. Einmal haben Studien einen signifikant schnelleren Laktatabbau (Lovell et ...
Staffelstart (relay-change- start). Start beim Wechsel der Schwimmer im Rahmen der Wettkampfbestimmungen (die Füße des startenden Schwimmers dürfen den Startblock nicht verlassen, bevor der ankommende Schwimmer angeschlagen hat). In der Vergangenheit wurde vorwiegend der Armschwungstart genutzt, da die Bewegungen beider Schwimmer optimal (→Bewegungsrhythmus, →Timing) aufeiander abgestimmt werden können und die Gefahr eines Frühstarts minimiert ist. ...