Internalisierung (internalisation), lat. internus „innen befindlich“, „Verinnerlichung“; in der Sozialpsychologie die Verinnerlichung von Auffassungen, Werten und Normen anderer sowie die Übernahme der zugedachten Rolle in der Gesellschaft (→Sozialisation). →Geschlechterrollen, →Motivation, extrinsische, →Konformität Im organisierten Sport akzeptieren die Teilnehmer bestimmte Spielregeln (Wettkampfbestimmungen, Ausschreibungen, Satzung) und machen sie sich zu eigen (Verinnerlichung). Ihre Einhaltung stärkt die Selbstbestätigung, ...
Hilfsmittel (aid, ancillary equipment) „ein Objekt, das benutzt wird, um ein bestimmtes Ziel schneller oder besser zu erreichen als es ohne dieses möglich wäre“ (WIKIPEDIA). Zur Nutzung von Hilfsmittel im Wettkampf besagen die Wettkampfbestimmungen (§131/5): „Es ist keinem Schwimmer erlaubt, ein Hilfsmittel zu benutzen oder zu tragen, das ihm helfen kann, seine Geschwindigkeit, seinen Auftrieb ...
Halbfinale (semi-final), vorletzte Runde in einem Turnier, auch B-Finale. Bei Schwimmwettkämpfen der Start der 16 besten Schwimmer aus den Vorläufen in zwei Läufen, wovon die acht Zeitschnellsten das Finale bestreiten (http://www.dsv.de/fileadmin/dsv/documents/schwimmen/Amtliches/Wettkampfbestimmungen-Fachteil_Schwimmen_2018_12_14.pdf – Zugriff 18.06.2019). →Zwischenlauf, →Laufeinteilung
Ganzkörperanzug (fastskin, bodysuits), Kleidungsstück, das Körper und Gesicht vollständig bedeckt, im Sport bekannt als verschiedenste Arten von Kompressionsbekleidungen (Strümpfe, Shorts, Tights und Ganzkörperanzüge), deren allgemeiner Nutzen im Leistungssport wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist (Sperlich et al. 2011). Zu ähnlichen Erkenntnissen gelang man zunächst auch im Schwimmen (Stager et al. 2000). Doch mit der Weiterentwicklung der Anzüge ...
Geschlechtsbestimmung, Geschlechtsdetermination (sex-test, sex determination), Einteilung in „männlich“ oder „weiblich“ auf der Grundlage des in der Embryonalentwicklung herausgebildeten somatischen Geschlechts. Das Geschlecht des Kindes wird bereits mit der Befruchtung der Eizelle bestimmt. Folglich ist das Spermium und damit der Mann für die Geschlechtsbestimmung zuständig, genau das Spermium, das als erstes bei der Eizelle ankommt und ...
Gesundheitspass (health identity card), Dokument (auch „Rote Karte“ genannt), das bestimmte gesundheitliche Untersuchungen und eine entsprechende Unbedenklichkeit bescheinigt. Vor Inkrafttreten des Infektionsschutzgesetzes 2001 in einigen Branchen (Lebensmittel) Pflicht, heute nicht mehr notwendig. Im organisierten Sport handelt es sich um einen Ausweis, in dem die persönlichen Daten des Sportlers, der Verein, die ärztliche Diagnose und ...
Gesundheitsuntersuchung →Grunduntersuchung, sportmedizinische, →Eingangsuntersuchung, sportmedizinische
Frühstart (false start), allgemein der Beginn einer Wettkampfhandlung vor dem Startsignal. Im Schwimmen die ehemalige Bezeichnung für einen Fehlstart (Lösen der Füße vom Startblock) des ablösenden Schwimmers einer Staffel, bevor der ankommende Schwimmer angeschlagen hat. Der Frühstart führt zur Disqualifikation der Staffel, es sei denn, der den Frühstart verursachende Schwimmer kehrt zurück und schlägt noch ...
Freistilschwimmen (freestyle swimming), in der Kurzform „Freistil“, Wettkampfdisziplin, eigentlich „freie Schwimmart“, wobei in der Wettkampfpraxis grundsätzlich Kraul als schnellste Schwimmart geschwommen wird. Mit acht Disziplinen je Geschlecht ist das Freistilschwimmen im Olympischen Schwimm-Programm am meisten mit einer Bandbreite von 50 m bis 10 km vertreten.
Final/e (final), lat. finis „Ende“; je nach Sportart auch Endkampf, Endlauf, Endspiel. Im Schwimmen setzt sich der Endlauf aus den acht zeitschnellsten Schwimmern der Vor– oder Semifinalläufe zusammen (→Laufeinteilung). Das Vermögen, sich über Vor- und Zwischen– zum Finallauf zu steigern, muss in der Taperphase erarbeitet werden und bedarf solider Ausdauergrundlagen. Zunehmend ist auch das Anpassen ...