Kinesiologie
Kinesiologie (kinesiology), griech. kinesis „Bewegung“ und logos „Wort,,Lehre“; in der Medizin ein wissenschaftlich nicht anerkanntes, alternativmedizinisches Diagnose- und Therapieverfahren ohne belegte Wirksamkeit (Wikipedia) →Homöopathie, →Akupunktur, →Kinesiotapes
In der Sportwissenschaft Synonym für Bewegungslehre, hier richtiger „Gefühlte Bewegungslehre“, in dem das Körper-Geist-Seele System ins Gleichgewicht gebracht wird (im Schwimmen z.B. Wassergefühl), damit eine Nahtstelle vom Psycho-Physiotherapeuten zum Wunderheiler. →Affirmation
Exkurs: „Kinesiologie ist eine noch recht junge Methode, die sich die körpereigene Feedbackschleife mit Hilfe des Muskeltestverfahrens zunutze macht. Die Entdeckung dieses Rückmeldesystems (1964) geht zurück auf die Erfahrungen und Untersuchungen des amerikanischen Chiropraktikers Dr. George Goodheart (1919 – 2008). Er beobachtete, dass sich physische und psychische Vorgänge im Menschen auch im Funktionszustand seiner Muskeln spiegeln. Dieses Muskeltestverfahren ist nicht wie im Sport häufig vorkommend ein Muskelkrafttest (z.B. testen von Maximalkraft), sondern ein neuromuskuläres Testen, um zu sehen wie das ZNS (Zentrales Nervensystem) in der Lage ist, die Muskeln zu innervieren und zu kontrollieren. Dabei gibt es drei Möglichkeiten, wie ein Muskel reagieren kann:
1.) Er ist im Gleichgewicht/in Balance und neuromuskulär integriert (d.h. er kann auch unter Stress vernünftig arbeiten und seine Leistung erzielen).
2.) Er besitzt wenig neuromuskuläre Integrität und ist „unterfazilitiert“ (kann nicht halten).
3.) Er arbeitet zu viel oder kompensiert und ist entsprechend „überfazilitiert“ (hält zu stark).“ (Sören Lindner: http://www.slind-training.de/sport-kinesiologie/ – Zugriff 20.11.2019).