Achtsamkeit
Achtsamkeit (attentiveness), augenblicklich Geschehenes bewusst wahrnehmen ohne es gleich zu bewerten. Achtsamkeit braucht einen “gereinigten Kopf”, frei von Gedanken über Gestern und Morgen, sondern mehr Körperwahrnehmung. Achtsamkeit hat ihre Quellen in der buddhistischen Meditation und wird heute mit zunehmender Tendenz in der Psychotherapie genutzt, um Symptome von Stress, Angst und Depression zu verringern (https://www.researchgate.net/profile/Darko-Jekauc-2/publication/286194277_Achtsamkeit_im_Leistungssport/links/5666bf4308ae15e74634db53/Achtsamkeit-im-Leistungssport.pdf- Zugriff 6.03.23)
Auch Leistungssportler müssen effektiv mit den eigenen Emotionen und Gedanken umgehen können. Durch das Training der Achtsamkeit konnten Sportler die allgemeine Konzentrationsfähigkeit steigern und das Erlernen des Flow-Zustands erleichtern. Wissenschaftler schließen, dass Achtsamkeit als psychologische Maßnahme im Sport eingesetzt werden kann, Burnout und Stresslevel reduziert (Sukur et al. 2023) und so zu einer Steigerung der Leistungsfähigkeit beiträgt (Jekauc & Kittler, 2015).
- Staufenbiel & Hill (2021). Achtsamkeit und Achtsamkeitstraining. In A. Güllich & M. Krüger (Hrsg.), Sport in Kultur und Gesellschaft (Handbuch Sport und Sportwissenschaft). (S. 369-377). Berlin: Springer Spektrum. Zugriff am 08.09.2022 unter https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-53407-6_34
- Jansen, Seidl & Richter (2019). Achtsamkeit im Sport. Theorie und Praxis zu achtsamkeitsbasierten Verfahren in Freizeit, Training, Wettkampf und Rehabilitation. Berlin: Springer. unter https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-57854-4– Zugriff 6.03.23