Begriff: Ausatmung

Ausatmung

Ausatmung (expiration), Abgabe der Luft aus der Lunge über Mund/Nase, ermöglicht in Ruhe durch die Elastizität von Lunge und Brustkorb sowie durch die Entspannung des Zwerchfells (→Zwerchfellatmung). Bei kräftiger Ausatmung wird die Atemmuskulatur hinzugeschaltet. →Atmung, →Atmungssystem, →Vitalkapazität

Die Ausatmung ist mit der Schwimmbewegung zu koordinieren, wobei für sie durchschnittlich doppelt so viel Zeit zur Verfügung steht, wie für die Einatmung. Deshalb sollte langsam, aber kräftig ausgeatmet und nicht gepresst (→Pressatmung) werden. Aber auch nicht zu langsam, denn eine Studie mit Schwimmern zeigte, dass eine verlängerte Ausatmung zusammen mit niedrigerer Zugfrequenz eine schwere Hypoxämie (herabgesetzter Sauerstoffgehalt im Blut) während der Erholungsphase nach dem Schwimmen hervorrief, die aber mit selbst gewählten Zugfrequenzen während des submaximalen Schwimmens (Kompensation) wiederhergestellt wurde (Toubekis et al. 2017). →Atemtraining

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 30. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

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