S-Zug der Hand (curved hand path), auf der Theorie des hydrodynamischen Auftriebs (→BERNOULLIsches Prinzip) von Biomechanikern empfohlene und einst von Topschwimmern angewandtes S-förmiges Armzugmuster. Ferner wurde der S-Zug mit einer längeren Wirkung der Vortriebskräfte und einem optimalen Einsatz der großen Muskelgruppen beim Armzug begründet. Somit sollte bei Ausnützung des hydrodynamischen Auftriebs weniger Energie verbraucht werden. ...
Sachkompetenz →Fachkompetenz
Sagittalebene (sagittal plane), lat. sagitta „Pfeil“; längs der Wirbelsäule verlaufende Ebene, die den Körper in eine rechte und linke Hälfte teilt. Bewegungen in dieser Ebene sind z.B. Vorwärts- und Rückwärtslaufen, Kniebeugen, Sit-ups, Rückenstreckung oder Bizepscurls. Auch die meisten Abbildungen der Schwimmtechniken gehen von dieser Ebene aus. →Körperachse Mehr zum Thema:
sakral (sacral), lat. sacer „heilig“; den Kreuzbeinabschnitt der Wirbelsäule betreffend (os sacrum = Kreuzbein)
„Saltowende“ (flip turn) →Rollwende (tiefe Wende)
Salutogenese (salutogenesis), lat. salus „Wohlbefinden“ und genesis „Entwicklung“; „Entstehung von Gesundheit“, aus den USA (Antonovsky,1997) übernommenes Gesundheitsmodell als Gegenbegriff zur Pathogenese. In der Salutogenese wird nicht der Leidensweg einer Krankheit betont, sondern der Gesundheitsaspekt eines Symptoms (WIKIPEDIA). Damit ist Gesundheit mehr als nur ein medizinisches Problem und stark abhängig von psychosozialen Faktoren. Für Antonovsky müssen ...
Sampling (sample), Stichprobe, Auswahl, in der angloamerikanischen Sportwissenschaft wird darunter die Ausübung mehrerer Sportarten verstanden, aus denen Kinder später frei und selbstständig auswählen können (→deliberate play). Als Gegensatz zur frühzeitigen Entscheidung für eine Sportart (→deliberate practice). →Spezialisierung, frühzeitige Eine Metaanalyse (53 von 9257 Artikeln ausgesucht) schien das Sampling zwischen den Sportarten die Verbesserung der sportlichen ...
Sanguiniker (sanguine type), lat. sanguinicus „Blut“; auf HIPPOKRATES zurückgehender Temperamentstyp, der durch ein lebendiges, extravertiertes und fröhliches Wesen, aber wechselhafte Stimmungslage beschrieben wird. Dazu Benneke (http://www.mensch-und-psyche.de/typenmodelle/temperamentenlehre/– Zugriff 31.03.23): „Sanguiniker kommunizieren mimisch und gestisch expressiv, sprechen mitreißend und warmherzig, nehmen es dabei aber mit der Wahrheit nicht immer ganz so genau. Sie haben selten die Ruhe ...
Sarkomer (sarcomere), griech. „Fleisch“ und méros „Teil“; Grundeinheit der quergestreiften Muskelfaser, bestehend aus dem Strukturprotein Aktin, dem Motorprotein Myosin und dem filamentartigen Titin. Bei der Kontraktion des Muskels schieben sich die feinen Fasern innerhalb eines Sarkomers ineinander (→Gleitfilamenttheorie). Alle Elemente des Sarkomer sind an der Verkürzung beteiligt. Das Fehlen nur eines dieser Elemente führt zu ...
Sarkopenie (sarkopenia), sarx (griech.) „Fleisch“ und penia „Mangel“; altersbedingter, degenerativer Verlust von Skelettmuskelmasse und Muskelkraft (0,5 -1% pro Jahr ab dem 50. Lebensjahr) [J. Nutrition. 1997 May 125 (5 Suppl): 990 S-991S]. Die Folge sind funktionelle Einschränkungen des älteren Menschen [Spira, D.; Noman, K. et al: Prevalence and definition of sarcopenia in community dwelling older ...