Begriff: Dauerleistungsgrenze

Dauerleistungsgrenze

Dauerleistungsgrenze (endurance threshold), Begriff aus der Arbeitswissenschaft, bezogen auf die maximale Intensität, die über längere Zeit ohne zunehmende Ermüdung gehalten werden kann (→steady state), damit gleichzusetzen mit aerober Schwelle (Laktat 2 mmol/l).

Die Dauerleistungsgrenze kann durch Ausdauertraining verschoben werden. Sie liegt bei 20-30Jährigen bei einer Herzfrequenz von 100-120 Schlägen/min (Frauen etwas weniger) und nimmt mit zunehmendem Alter ab. Schon frühzeitig warnten Sportmediziner vor einer mechanischen Übertragung dieser Pulswerte auf das Ausdauertraining, da diese zu einem unterschwelligen Training der Grundlagenausdauer führen würden (Büttner & Minorovjech, 1968). Später stützte man sich grundsätzlich auf Laktatmessungen (Mader et al. 1976; Pansold et al. 1982; Gries et al. 1989).

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  • Erstellt am: 27. März 2017
  • Überarbeitet am: 7. Januar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

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