Koordination, räumliche

12. Dezember 2019 K 0

Koordination, räumliche (spital coordination), Abstimmung des neuromuskulären Systems bei komplexen Bewegungshandlungen unter räumlichem Aspekt.

Eine gezielte Erarbeitung zentral-peripherer und intertonischer Aktivierungsmuster der Auge-Kopf-Körpersteuerung bei Schwung- und Sprungbewegungen sind bereits im Grundlagenbereich von fundamentaler Bedeutung für die spätere Leistungsentwicklung, da sie maßgeblich zur Verkürzung von Lernzeiten als auch zur Effektivierung von Bewegungsabläufen beitragen (Laßberg & Krug, 2012).  Koordination, Raumorientierung, →Raumsinn

Exkurs: Eine Studie mit Turnern folgert, dass sich eine erhöhte räumliche Orientierungsfähigkeit aus einer erhöhten Sensibilität der einzelnen Sensorsysteme und/oder aus einer optimierten Verarbeitung interagierender sensorischer Informationen ergeben kann, die spezifisch für die Erfahrungen der Turner mit bestimmten motorischen Aufgaben und den entsprechenden Aufgabenanforderungen sind (Heinen et al. 2018). Dabei scheinen visuelle Informationen die dominante Quelle für die sich abzeichnende Verhaltenssynchronisation zu sein, während auditive Informationen diese Entwicklung unterstützen (Heinen et al. 2014).


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