Problemlösen
Problemlösen (problem solving), grundsätzlich verlangt das Leben in seinem Vollzug dem Menschen Problemlösungen ab (Stygermeer 1999, S.93). Hier als Kategorie der Wirtschafts- und Geisteswissenschaften (besonders Psychologie) ein Prozess, um durch bewusstes Denken von einem unbefriedigenden Ausgangszustand zu einem gewünschten, teilweise unbekannten Endzustand zu gelangen. Techniken (Kreativmethoden) zur Lösung von Problemen sind:
- „Brainstorming: Sammlung spontaner mündlicher Einfälle der Mitarbeiter. Dieser Ansatz ermutigt zu radikalem Denken und lotet die Grenzen des Möglichen aus.
- Delphi-Technik: Separate Expertenbefragung, Analyse und Feed-back zur problemspezifischen Konsensfindung.
- Nominal-Group-Technik: ein Expertenteam bewertet mit einem Punktesystem die gesammelten und diskutierten Ideen der Problemlösung.
- Mind-Mapping: Brainstorming auf Papier. Das spezifizierte Problem im Zentrum soll durch assoziatives Nachdenken mit den verschiedensten Bereichen der Firmenstruktur verknüpft werden“ (jobware.de).
Sportler wie Trainer werden oft mit Hindernissen konfrontiert, die einem angestrebtes Ziel im Wege stehen. Besonders in den Spielsportarten und im Wettkampf ist schnell darauf zu reagieren und eine passende Lösung zu finden. Das erfordert vom Trainer ein hohes Maß an Problemlösungskompetenz.
„Probleme muss man kondensieren, wenn man sie lösen will. Erst der Extrakt ist überschaubar.“ Henry Kissinger (1923*) US-Politiker
- https://www.palverlag.de/Probleme.html – Zugriff 8.3.22
- https://lehrbuch-psychologie.springer.com/sites/default/files/atoms/files/betsch_leseprobe.pdf – Zugriff 8.3.22
- Grau/Möller/Rohweder (1990). Erfolgreiche Strategien zur Problemlösung im Sport – Die drei Seiten einer Medaille. Deutscher Sportbund /Bundesausschuss Leistungssport. Philippka