Rhythmisierungsfähigkeit

25. Februar 2023 R 0

Rhythmisierungsfähigkeit/Rhythmusfähigkeit (rhythmic ability), Komponente der motorischen Fähigkeit zur motorischen Umsetzung eines von außen oder von innen (in der eigenen Vorstellung befindlichen) vorgegebenen Rhythmus. →Bewegungsrhythmus

Rhythmusfähigkeit ist für die technisch-kompositorischen Sportarten eine unerlässliche Leistungsvoraussetzung. In unterschiedlichem Anteil trägt sie aber auch zur Gestaltung jeder sportmotorischen Leistung bei, auch im Schwimmen als inneres Leitbild, einer Bewegungsvorstellung im Sinne eines zweckmäßigen zeitlich-dynamischen Verlaufs. Dieser äußert sich in einem bestimmten Frequenz-Vortriebsverhalten. So muss der Anfänger lernen Bein– und Armbewegung miteinander abzustimmen, im Kraulen z.B. im Zweier-, Vierer– oder Sechserrhythmus. Später muss pro Bahn (und damit in einer bestimmten Zeit) eine Zugzahl untergebracht werden. Das gelingt nur im Gleichklang mit den anderen koordinativen Fähigkeiten und auf einem hohen Niveau an Technik und Kondition. Wenn der Schwimmer wie ein U-Boot im Wasser liegt, dann leidet darunter auch das zeitlich-dynamische Verhalten.

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