Kategorie: Alter

Diese Kategorie enthält 34 Einträge

Anpassungsreserve

Anpassungsreserve (adaptation reserve), nach Mader (1990) die individuell bedingte Grenze ausschöpfbarer Anpassungskapazität, die sich in dem Maße verringert, wie es gelingt im Training die aktuelle Funktionskapazität an die individuell maximale Funktionskapazität zu nähern. Grundlage dieser Theorie ist die Proteinbildungskapazität (→Proteinsynthese), die davon ausgeht, dass 20-30jährige davon ca. 60% mit zunehmendem Alter weniger aktivieren. Wir müssen…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 16. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Antioxidantien

Antioxidantien (antioxidants), Substanzen („Radikalfänger“), die die Oxidation von Nahrungsmitteln durch Sauerstoff verlangsamen oder verhindern (Kent, 1996). Bei körperlicher Belastung entstehen vermehrt freie Sauerstoffmoleküle (→freie Radikale), die die Zellmembran angreifen und Zellen schädigen können. Da die körpereigene Kapazität zur Bekämpfung dieser freien Radikalen begrenzt ist, sollten Antioxidantien in Form von Provitamin Beta-Carotin (in Karotten, Spinat und…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 26. September 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Atrophie

Atrophie (atrophy), griech. atrophia „Abmagerung, Nahrungsmangel“; Gewebsschwund, Verkleinerung von Organen oder Muskelgruppen. Ursachen können sein: genetische Defekte, Krankheiten, Alterung und/oder Bewegungsmangel. Bei Sportlern können längere Pausen zur Muskelatrophie führen (Muskelschwund), die durch systematisches, mehrwöchiges Krafttraining oder Elektromyostimulation kompensiert werden kann. Studien zeigen, dass die Anwendung von Hitze während der Ruhigstellung der Gliedmaßen (McGorm et al.…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 28. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Ausbildungsetappe

Ausbildungsetappe (training period, training stage), allgemein Abschnitt einer Ausbildung, der wie beim Begriff Ausbildungsstufe zumeist mit einem bestimmten Qualitätsstandard abgeschlossen wird. Im Sport handelt sich um einen Abschnitt im langfristigen Leistungsaufbau, der durch Ziel, Aufgaben und Inhalt charakterisiert und in den Nachwuchskonzeptionen  bestimmten Altersbereichen zugeordnet ist, die aber je nach Leistungsentwicklung nicht bindend sind. Ausgehend…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 30. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Beweglichkeit bei Älteren

Beweglichkeit bei Älteren (flexibility with older ones), die Beweglichkeit ist im Alter deutlich eingeschränkt und kann nur durch regelmäßige Dehnübungen auf ausreichendem Niveau gehalten werden. Dabei geht es zunächst um die allgemeine Beweglichkeit (Wirbelsäule, Schulter, Hüfte), die für eine optimale Disponibilität (Verletzungsprophylaxe) erforderlich ist und erst sekundär um die für das Schwimmen benötigte spezifische Beweglichkeit.…

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  • Erstellt am: 22. August 2017
  • Überarbeitet am: 17. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Beweglichkeitstraining im Alter (Masters)

Beweglichkeitstraining im Alter (Masters) (flexibility training at the age), Training der Beweglichkeit darf im Alter nicht nur in Verbindung mit dem sportlichen Training gesehen werden, denn eine hinreichend entwickelte Beweglichkeit erleichtert dem älteren Menschen wesentlich die Bewältigung vieler Alltagsaufgaben. Zugleich hat sie zusammen mit der Kraft eine präventive Bedeutung gegen mögliche muskuläre Dysbalancen, die damit…

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  • Erstellt am: 22. August 2017
  • Überarbeitet am: 17. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bewegungskoordination im Alter

Bewegungskoordination im Alter (motor coordination for masters), die Bewegungskoordination verändert sich mit zunehmendem Alter und ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Tempoverzögerungen, langsame und schwerfällige Initiative, Versteifung und Eckigkeit, Auftreten überflüssiger Bewegungen. Koordinative Fähigkeiten und motorische Lernfähigkeit unterliegen im Altersgang beträchtlichen Abbauprozessen. Jeder Trainer, der einmal einer Kindergartengruppe und zum anderen einer Seniorengruppe das Schwimmen gelehrt…

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  • Erstellt am: 22. August 2017
  • Überarbeitet am: 23. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Degeneration

Degeneration (degeneration), lat. degenerare „entarten“; in der Medizin die Abweichung von der Norm, Verschlechterung des strukturellen oder funktionellen Zustandes von Organen und Geweben als Folge des Alterns oder von Krankheit bzw. Inaktivität. So sind bereits um das 40. Lebensjahr bei etwa der Hälfte der Bevölkerung degenerative Gelenkveränderungen erkennbar (Niethardt & Pfeil, 1992). →Überlastung Ziel des Gesundheitssports…

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  • Erstellt am: 27. März 2017
  • Überarbeitet am: 8. Januar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Dynapenia

Dynapenia (dynapenia), Altersbedingter Muskelkraftverlust, der nicht durch eine neurologische oder muskuläre Erkrankung verursacht wird. Dynapenia erhöht das Risiko für funktionelle Einschränkungen und die Sterblichkeit des älteren Menschen und ist unabhängig von Sarkopenie, Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme. Entscheidend für den Kraftverlust scheint der Funktionsverlust des nervalen Systems und der intrinsischen (von innen ausgehenden) krafterzeugenden Eigenschaften der Skelettmuskulatur…

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  • Erstellt am: 22. August 2017
  • Überarbeitet am: 30. Januar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Epiphyse

Epiphyse (pineal gland), (griech. ἐπίφυσις, wörtlich „der Auf-Wuchs“, „das aufsitzende Gewächs“). Einmal die Bezeichnung für die Zirbeldrüse, zum anderen für das Endstück des langen Röhrenknochens, das durch die Epiphysenfuge vom Mittelteil (Diaphyse) getrennt ist und erst mit Beendigung des Wachstums mit der Diaphyse fusioniert, indem die Epiphysenfugen verknöchern (→Epiphysenschluss), womit das Längenwachstum beendet ist. Epiphysenverletzungen…

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph