Kategorie: Ausdauertraining

Diese Kategorie enthält 49 Einträge

Höhenschlaf (LHTL)

Höhenschlaf (LHTL) („live high, train low“), Begriff aus der Diskussion um die optimale Höhenanpassung, hier die Kombination von Höhenaufenthalt (auch simuliert) und Training unter N.N., um den komplizierten Anpassungsprozessen im Training zu entgehen und gegebenenfalls Gelder (Reisekosten usw.) zu sparen. Die ersten positiven Ansätze gehen auf Studien von Levine & Stray-Gunderson, (1997) und Bae, Hag…

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  • Erstellt am: 27. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 21. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Intervallmethode

Intervallmethode (IM) (interval method), Methode des Ausdauer- und Kraftausdauertrainings, bei der submaximale Belastungsphasen (→Teilstrecken, Wiederholungen je Serie) durch unvollständige Erholungsphasen (→ „lohnende Pausen“) unterbrochen werden, mit denen bewusst ein Rückgang physiologischer Parameter (→Puls, →Laktat usw.) auf Ruhewerte verhindert wird. Die Pausenlänge wird von der Belastungsdauer (Streckenlänge, Zugzeit...) und der Belastungsintensität bestimmt. Kriterium der Erholungspause ist…

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  • Erstellt am: 11. Oktober 2022
  • Überarbeitet am: 11. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Intervallmethode, extensive

Intervallmethode, extensive (interval method, extensive), Intervallmethode zum Training der aeroben Ausdauer und damit hoher Belastungsumfänge, die aber im Gegensatz zur Dauermethode durch kurze Pausen (→Intervall) unterbrochen sind. Ziel der extensiven Intervallmethode ist die Erweiterung der aeroben Kapazität und der Laktatelimination (→Laktateliminierungsrate). Damit ist die extensive Intervallmethode dem GAI -Training (Belastungszonen 1-3) zuzuordnen. Die teilweise emotional…

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  • Erstellt am: 31. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 12. Oktober 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Intervallmethode, intensive

Intervallmethode, intensive (interval method, intensive), Intervallmethode zum Training im aerob-anaeroben Übergangsbereich bis zur anaeroben Ausdauer (→SA-Training) mit geringeren Belastungsumfängen (kleineren Serien und Teilstrecken) , aber höherer Belastungsintensität (→Schwimmgeschwindigkeit, →Widerstände/   Last  an der Schwimmbank), zu deren Sicherung die Pausenlänge bis zu 1 min erweitert wird. Ziel der intensiven Intervallmethode ist: „Entwicklung und Erweiterung der anaerob -…

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  • Erstellt am: 31. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 12. Oktober 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Intervalltraining

Intervalltraining (intermittent training; interval training), lat. intervallum "Zwischenraum, Abstand, Pause"; Trainingsbelastung nach der Intervallmethode,  die auf zwei primären Mechanismen beruht: einer erhöhten maximalen Sauerstoffaufnahme und einer erhöhten Kapazität für den oxidativen Metabolismus in der Skelettmuskulatur aufgrund einer Zunahme der Mitochondrien (Gibala 2020). Im Intervalltraining des Schwimmers gibt es zahlreiche Variationsmöglichkeiten: a. nach der Teilstreckenlänge (Beispiel…

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  • Erstellt am: 11. Juni 2020
  • Überarbeitet am: 11. Juni 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Jogging

Jogging (jog = „trotten“), gesundheitsbetontes Laufen nach dem Grundsatz „lang und langsam“ im Bereich der Belastungszonen 1-2. Für Übergewichtige (BMI >30) wegen der hohen Gelenkbelastung nicht empfohlen. Joggen ist für Schwimmer mehr als Kompensation zum Wassertraining oder intensiven Landeinheiten, weniger aus physiologischen Gründen zu empfehlen, da mit Schwimmen als Ganzkörperbewegung größere Effekte erreicht werden, es…

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  • Erstellt am: 1. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 24. Oktober 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kurzzeitintervallmethode

Kurzzeitintervallmethode (short-time interval method), Trainingsmethode im Bereich der Kurzzeitausdauer und der Schnelligkeit. Das entspricht einer Spanne von laktazidem Energiestoffwechsel (15-25m) über die anaerobe bis zur aeroben Glykolyse, wobei die Schwimmgeschwindigkeit (Belastungsintensität) und die Pause (Belastungsdichte) die maßgeblichen Steuergrößen sind. Bei intensiver Kurzzeitintervallmethode sichern größere Pausen (bis 3 min) eine hohe Qualität der Bewegungsausführung (z.B. Zugtechnik…

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  • Erstellt am: 10. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 1. Dezember 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Laktat

Laktat (lactate), lat. lactis „Milch“; fälschlich als Milchsäure bezeichnetes Dissoziationsprodukt (Dissoziation = Aufspaltung einer chemischen Verbindung) derselben im Blut. Im Ergebnis der Glykolyse entsteht als Endprodukt des anaeroben Stoffwechsels Laktat: ADP + Glukose (Glykogen) → ATP + Laktat Laktat kann bei Belastung über die Glukoneogenese wieder zu Glykogen resynthetisiert werden, die Glykolyse wird quasi rückwärts…

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  • Erstellt am: 22. November 2022
  • Überarbeitet am: 23. Dezember 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Laktat-Leistungskurve

Laktat-Leistungskurve (LLK) (lactate performance curve), Kurvenverlauf, der sich aus dem exponentiellen Anstieg des Laktats bei zunehmender Belastung (hier Schwimmgeschwindigkeit) im Stufentest ergibt. Zur besseren Beurteilung der LLK hilft die von Pansold & Zinner vorgenommene Typisierung: Exkurs: Während man sich in der Sportmedizin durch die zahlreichen Versuche der Schwellenbestimmungen recht einseitig orientiert hat, wurde die LLK…

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  • Erstellt am: 20. Dezember 2020
  • Überarbeitet am: 20. Dezember 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Laktatabbau

Laktatabbau (lactate breakdown), Entfernung der Milchsäure (→Laktat) nach anaeroben Belastungen (→Glykolyse, →Azidose) aus dem Blut und Verstoffwechslung in Leber (50%), nicht belasteter Muskulatur (30%) und Herz, Niere (je 10%). Die Geschwindigkeit des Laktatabbaus liegt bei 0,3 - 0,5 mmol/l pro Minute. Die Halbwertszeit von Laktatwerten um 10 mmol/l liegt bei 15 Minuten, wobei die Höhe…

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  • Erstellt am: 15. Februar 2020
  • Überarbeitet am: 15. Februar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph