Äquivalent, kalorisches

16. März 2017 A 0
Äquivalent, kalorisches (caloric equivalent), lat. aequus „gleich“ + valere „gelten, wert sein, bedeuten“; Die Menge an Energie, die bei der Verbrennung von einem Liter Sauerstoff im Organismus freigesetzt wird. Das sind im Durchschnitt ca. 4800 cal/l O2 (ca. 20 kJ/l O2). Im Rahmen einer indirekten Messung des Energieverbrauchs (Kalorimetrie) dient der Respiratorische Quotient der präzisen ...

Antioxidantien

16. März 2017 A 0
Antioxidantien (antioxidants), Substanzen („Radikalfänger“), die die Oxidation von Nahrungsmitteln durch Sauerstoff verlangsamen oder verhindern (Kent, 1996). Bei körperlicher Belastung entstehen vermehrt freie Sauerstoffmoleküle (→freie Radikale), die die Zellmembran angreifen und Zellen schädigen können. Da die körpereigene Kapazität zur Bekämpfung dieser freien Radikalen begrenzt ist, sollten Antioxidantien in Form von Provitamin Beta-Carotin (in Karotten, Spinat und ...

Antibiotika

16. März 2017 A 0
Antibiotika (antibiotic), Stoffe, die die Vermehrung von Bakterien verhindern oder sie töten, von denen man gegenwärtig über 8000 kennt. Da sie (zu)oft bei Erkältungen und Infekten verschrieben werden, stehen Trainer immer wieder vor der Frage, wie Sportler „unter Antibiotika“ zu belasten sind, da deren Einnahme mit zahlreichen Nebenwirkungen verbunden ist (Magen-Darm-Beschwerden, allergische Reaktionen bis zur ...

Androgene

16. März 2017 A 0
Androgene (androgens), griech. anér, andrós „Mann“ und  -gen „erzeugend“; männliche Keimdrüsenhormone (Sexualhormone), die in Hoden und Nebennierenrinde gebildet bzw. synthetisch hergestellt werden. Sie fördern die Geschlechtsdifferenzierung Ihre anabole Wirkung zeigt sich in der Förderung des Proteinaufbaus und der Erhöhung der Stickstoffretention (zurückhalten des Stickstoffes). Hauptvertreter der Androgene ist Testosteron. Die ursprünglich für therapeutische Zwecke und ...

Amphetamine

16. März 2017 A 0
Amphetamine (amphetamine), auch als „Wachmacher“ bezeichnete illegale Suchtmittel (Stimulanzien) wie z.B. Speed, Crystal, Glass, Ecstasy, die das Zentralnervensystem zumeist auf Kosten eines verringerten Selbsteinschätzungsvermögens stimulieren. Sie führen dem Körper zwar keine Energie zu, wirken aber „wie eine Peitsche auf ein müdes Pferd, indem sie die Energiereserven des Körpers ausbeuten“ und somit kurzfristige Leistungssteigerungen ermöglichen (http://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-a/amphetamin/). ...

Aminosäuren

16. März 2017 A 0
Aminosäuren (amino acids), aus einer Carbonsäuregruppe und einer an Kohlenstoff angebundenen stickstoffhaltigen Aminogruppe bestehende Bausteine der Proteine. Von den über 400 Aminosäuren mit biologischer Funktion spielen etwa 20 im menschlichen Organismus eine Rolle (proteinogene Aminosäuren). Davon können 11 vom Organismus selbst hergestellt werden (nichtessentielle Aminosäuren), 7 müssen mit der Nahrung zugeführt werden (essentielle Aminosäuren). Als ...

Alkalose

15. März 2017 A 0
Alkalose (alkalosis), durch Alkalivermehrung hervorgerufene Gleichgewichtsstörung im Säure-Basen-Haushalt (pH>7,45), die zu Muskelkrämpfen führen kann. Ursachen können gesteigerte Atmung (respiratorische Alkalose) oder Verlust von H+-Ionen durch Erbrechen (metabolische Alkalose/Basenüberschuss) sein. Gegensatz: →Azidose, s. weiter: →Alkalireserve, →Puffersysteme, →Tetanus  Aus der Forschung: Eine Studie bei Radzeitfahrern ergab, dass die Präexerzidose-Azidose (Einnahme von 0,15 g / kg Körpergewicht Ammoniumchlorid/NH4Cl ...

Alkalireserve

15. März 2017 A 0
Alkalireserve (alkali reserve) syn. Standardbicarbonat: Basische Bindungskapazität des Blutes, die dem Organismus als Puffersubstanzen dient, indem sie einen Überschuss an Säuren (→Azidose) verhindert und so die normale Blutreaktion (pH = 7,31–7,45) aufrechterhält. Exkurs: Da die meisten Wettkämpfe im Schwimmen auf anaerober glykolytischer Energiegewinnung (im Mittel 14 mmol/l Laktat) beruhen, ist eine hohe Alkalireserve leistungsfördernd. Studien ...