Dynamometrie (dynamometry), griech. dynamis „Kraft“ und metrikos „auf das Maß bezogen“; Messung von Kräften, die durch Muskelkontraktion entstehen, z.B. mittels Handdynamometer in der Sportmedizin, Griffkraft im Eishockey, Tretkraft am Pedal beim Radfahren, Bodenreaktionskräfte beim Sprung usw. Im Schwimmen durch das Fehlen fester Widerlager und der Einhaltung elektrotechnischer Sicherheitsbestimmungen kompliziert zu erfassen und vorrangig auf simultane ...
Dynamogramm (dynamogram), griech., dynamis „Kraft“ und gramma „Geschriebenes“; neuerdings auch als Begriff in die Unternehmensorganisation übernommen. Hier als Begriff der Biomechanik die Aufzeichnung des Kraftverlaufs über den Weg und/oder über die Zeit. Dynamogramme geben wichtige Hinweise für den Kraftverlauf beim Training an Schwimmbänken. Mit dem Neuaufbau eines dynamometrischen Startblocks können Erkenntnisse über den Absprung beim ...
Dynamik (dynamics), Bewegung, Fortentwicklung; hier beschränkt auf ein Teilgebiet der Mechanik (Physik), das den Zusammenhang zwischen Kräften und den durch sie verursachten Bewegungszuständen beschreibt. Die Dynamik wird unterteilt in die Lehre vom Gleichgewicht der Kräfte (Statik) und die Lehre von Körperbewegungen, die durch Kräfteungleichgewichte bestehen (Kinetik). (Wick, 2005) In der Biomechanik wird die Dynamik (Kraft) ...
Druck, hydrostatischer (pressure, more hydrostatically), Druck, der im Inneren einer Flüssigkeit herrscht, in jeder Richtung gleich groß ist und mit der Höhe der Flüssigkeitssäule über der betreffenden Stelle wächst (MEIERS Lexikon). Der hydrostatische Druck (p) ist das Produkt aus Höhe der Wassersäule (h) und dem spezifischen Gewicht (γ). Befindet sich ein Körper im Wasser, so ...
Drehwiderstand (rotational resistance) →Massenträgheitsmoment
Drehmoment (angular momentum), Physik: Kraft, die eine Drehbewegung eines Körpers um eine Drehachse bewirkt.→Drehimpuls, →Drehimpulserhaltungssatz Biomechanik: „Wirkt eine Kraft auf einen Hebel außerhalb (aber nicht in Richtung) der Drehachse, dann bewirkt sie eine Drehung des Hebels. Die Ursache für das In – Drehung – Versetzen wird Drehmoment genannt“ (Göhler, 2001, S.13). Beispiel: Da beim Schwimmer ...
Drehimpulserhaltungssatz (law of conservation of angular momentum), (Physik), für Drehbewegungen und fortschreitende Bewegungen gültiges Grundgesetz, wonach der Gesamtimpuls der Drehung in einem geschlossenen Körpersystem nach Richtung und Größe konstant ist. Daraus ergibt sich, dass Drehbewegungen über die Veränderung der Massenträgheitsmomente. (Körperform oder Lage der Teilkörper zur Drehachse) gesteuert werden. →Drehimpuls Beispiel: schnellere Drehung bei der ...
Drehimpuls (angular momentum), physikalische Größe der Drehbewegung; mechanischer Zusammenhang von Ursache und Wirkung bei Drehbewegungen, der als Produkt aus Drehmoment (M) und der Zeit (t) als Ursache oder als Produkt aus Massenträgheitsmoment (J) und Winkelgeschwindigkeit (α) beschrieben wird. →Drehimpulserhaltungssatz Greift eine Kraft an den Körperschwerpunkt (KSP) an, wird eine Translation (Linearbewegung) erzeugt, greift sie abseits ...
Dimensionsanalyse (dimensional analysis), „mathematisches Verfahren, um das Zusammenspiel physikalischer Größen bei Naturphänomenen zu erfassen, ohne die einem physikalischen Vorgang zugrundeliegende Formel oder eine exakte Gesetzmäßigkeit zu kennen. Ihre Anwendung beruht auf angewandter Mathematik, praktischer Beobachtungsgabe, der Durchführung und Auswertung von Versuchen und auf intuitivem physikalischem Verständnis. Sie hat sich insbesondere in der Strömungsmechanik (Strömungswiderstand, Wellenbewegung) ...
Dichte, relative →Gewicht, spezifisches