Lungenödem (pulmonary edema), griech. oidema „Schwellung, Wassersucht“; Flüssigkeitsansammlung in der Lunge, bei Schwimmern und Tauchern als schwimminduziertes pulmonales Ödem (SIPE) charakterisiert durch schwere Kurzatmigkeit und Husten, verbunden mit einem pulmonalen Ödem (pulmonal = die Lunge (pulna) betreffend). Unklar ist noch, ob es Langzeiteffekte gibt und welche Faktoren dazu führen. Die Notwendigkeit einer systematischen Diagnose von ...
Kyphose (kyphosis), griech. kyphos „Buckel“; pathologische Form für verstärkte (dorsale) Krümmung der Wirbelsäule (Rundrücken) als Folge von Bewegungsmangel (Haltungsfehler), chronischer (sportbedingter) Fehlhaltung oder Wachstumsstörung der Wirbelkörper (morbus Scheuermann). →Osteochondrose Die sportartspezifische Belastung im Schwimmen führt häufig durch die innerrotarische und adduktorische Bewegung der Arme gegen den Wasserwiderstand zu einer Kyphose (Dalichau & Scheele, 2001). In ...
Krankheit, Erkrankung (morbus) (disease), „im weiteren Sinn das Fehlen von Gesundheit, im engeren Sinn das Vorhandensein von subjektiv empfundenen und/oder objektiv feststellbaren körperlichen, geistigen und/oder seelischen Veränderungen beziehungsweise Störungen, die vorübergehend oder dauerhaft sein können und im Extremfall zum Tod führen…….Die Ursachen und Entstehungsmechanismen einer Krankheit sind vielschichtig. Neben angeborenen Fehlbildungen und genetischen Defekten, äußeren ...
Kontraindikation (contraindication), lat. contra „gegen“ und indicare „anzeigen“; Gegenanzeige, Umstand, der gegen die Anwendung einer bestimmten Maßnahme spricht, da er sonst Störungen verursachen kann. So können eine Reihe von Erkrankungen oder funktionelle Einschränkungen, wie Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen, für eine sportliche Betätigung älterer Menschen kontraindiziert sein. Als absolute Kontraindikation zählen Krankheiten, die gänzlich sportliche Betätigung verbieten, ...
Konjunktivitis (conjunctivitis) Bindehautentzündung, →Schwimmbadkonjunktivitis
Bagatellverletzung (trifle injury), unerhebliche Verletzungen von Weichteilen, insbesondere der Haut (Blasen, Scheuerstellen, Schürfwunden, kleinere Prellungen) ohne hohen Krankheitswert. Bei offenen Wunden im Freien besteht allerdings die Gefahr, dass Wundstarrkrampferreger (→Tetanus) in die Wunde gelangen. Bei Bagatellverletzungen, die im Sport nicht unüblich sind, gibt es in der Regel kein Schmerzensgeld. Also sind Pflaster und Salbe die ...
Symptom (symptom), altgr. symptoma „Zufall oder ‚Begebenheit“; Krankheitszeichen, das in der Medizin unterschieden wird als objektives Symptom, das der Untersucher (Arzt) feststellt, pathognomisches Symptom, das auf eine typische Krankheit verweist, subjektives Symptom, das der Erkrankte selbst feststellt. →Syndrom
Spondylose (spondylosis), Sammelbegriff für degenerative (Struktur geschädigte) →Erkrankungen von Wirbel (griech, spondilos), hier vorrangig der Bandscheiben oder der Wirbelsäule, →Kreuzschmerzen, →Spondylolyse, → Spondylolisthesis Mehr zum Thema: http://gesundpedia.de/Spondylose
Spondylolyse (spondylolysis), griech, spondilos „Wirbel“; Spaltbildung im Bereich des Wirbelbogens (Wirbel), die anlagebedingt sein oder durch Übungen mit starker Überstreckung (→Hyperlordose) der Wirbelsäule verursacht werden kann. 80% betreffen den 5. Lendenwirbel. Bei 4-5% der Bevölkerung werden Spondylolysen angenommen. →Kreuzschmerzen „Spondylolysen mit akuter Beschwerdesymptomatik führen zu Sportuntauglichkeit, regelmäßige klinische und radiologische Kontrollen sind erforderlich. Kindern mit ...
Spondylolisthesis (spondylolisthesis), griech. spondilos „Wirbel“ und olisthesis, „Gleiten“; Wirbelgleiten, angeboren oder als Folge der Spaltbildung (→Spondylolyse). Ursachen können fehlende Verknöcherung (→Ossifikation)beim Kind oder Ermüdungsbruch bei Erwachsenen sein. →Wirbel Während bestimmte Sportarten wie Schwimmen (bes. Rücken und Kraul), Radfahren und Walking als konservative Behandlungsmaßnahme empfohlen werden, tritt Spondylolisthesis im Leistungssport überproportional bei Speerwerfern, Turnern, Ringern und ...