Kategorie: Forschung

Diese Kategorie enthält 95 Einträge

Querschnittsvergleich

Querschnittsvergleich/-untersuchung (cross section comparison), auch Querschnittsstudie, Querschnittdesign. In den Gesellschaftswissenschaften (Psychologie, Soziologie, Pädagogik) der Vergleich von Daten innerhalb einer Population (Statusdiagnostik) zur Überprüfung von Hypothesen oder Zusammenhängen von zwei oder mehreren Merkmalen (bivariate und multivariate Analyse). Gegenüber der Längsschnittuntersuchung kann die Querschnittsuntersuchung nur eingeschränkt Kausalhypothesen überprüfen, da Entwicklungen ausgeschlossen sind. Zudem halten sie oft strengen…

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  • Erstellt am: 10. Oktober 2022
  • Überarbeitet am: 10. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Rampentest

Rampentest (ramp test), (Rampe= schräge Fläche, Auffahrt), inkrementelles (schrittweises) Testverfahren mit dem Ziel, den Sportler in kurzer Zeit (8-12 min) zum Leistungsabbruch zu bringen, wodurch die maximale Leistung genauer als bei einem Laktat Stufentest ermittelt werden kann. In der Regel wird der Rampentest mit einer Spirometrie verknüpft. Sowohl der kontinuierliche RAMP-Test als auch der stufenweise…

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  • Erstellt am: 14. Oktober 2022
  • Überarbeitet am: 14. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Randomisation

Randomisation (randomization), Begriff aus dem Englischen (random = wahllos, willkürlich), in der Statistik für die Auswahl einer zufälligen Gruppe aus einer Gesamtheit (Zufallsauswahl). →Gütekriterien Die randomisierte kontrollierte Studie (RCT) zählt für experimentelle Studien als "Goldstandard" eines Studiendesigns. Dabei wird unter "kontrolliert" der Einsatz von Experimental- und Kontrollgruppen verstanden.  Wissen sowohl der Proband selbst als auch…

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  • Erstellt am: 14. Oktober 2022
  • Überarbeitet am: 14. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Ratingskala

Ratingskala (rating scale), von engl. rating "Bewertung, Einschätzung". Antwortformat zur Erfassung rangbasierter Aussagen von Befragten, die häufig auf einer ungeraden Skala (3/5/7) zwischen Extremen (Zustimmung/Ablehnung) entscheiden. Der mittlere Wert (3 oder 5) steht für „weiß nicht, unentschieden“. Sie können verbal, numerisch oder grafisch verankert sein. →Schätzskala Um die individuell wahrgenommene Beanspruchung einer sportlichen Belastung zu…

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  • Erstellt am: 3. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 17. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Referenzpunkt

Referenzpunkt (reference point; basing point), Bezugspunkt, mit dessen Hilfe Daten aus unterschiedlichen Koordinatensystemen auf ein gemeinsames System transformiert werden. Bei Maschinen oder Geräten dient der Referenzpunkt zur Eichung und Kontrolle des Messsystems. Das bedeutet, dass nach dem Einschalten der Maschine die Referenzpunkte aller Achsen angefahren und so die Achsen geeicht werden, um Messsystem und Steuerung…

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  • Erstellt am: 30. Oktober 2022
  • Überarbeitet am: 30. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Regressionsgerade

Regressionsgerade (regression line), auch Regressionslinie, lineare Regression; grafische Darstellung einer linearen Regression, d.h. einer auf der Regressionsgleichung beruhenden Linie im Koordinatensystem zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen zwei Variablen (x, y).  Mehr zum Thema: Video: https://www.youtube.com/watch?v=osPwkFkYvNc - Zugriff 11.11.22 Lineare Regression: https://datatab.de/tutorial/lineare-regression - Zugriff 11.11.22

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  • Erstellt am: 11. November 2022
  • Überarbeitet am: 11. November 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Regressionskoeffizient

Regressionskoeffizient (regression coefficient), bei einer linearen Regression bezeichnet der Koeffizient a den Abstand vom Schnittpunkt der Regressionslinie mit der Ordinate vom Koordinationsursprung, der Koeffizient b die Steigung der Regressionslinie. →Regression Allgemein sieht die Regressionsgleichung der einfachen linearen Regression mit unstandardisierten Koeffizienten so aus:  Der Regressionskoeffizient gibt dabei an, um wie viele Einheiten der Wert des…

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  • Erstellt am: 11. November 2022
  • Überarbeitet am: 11. November 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Reliabilität

Reliabilität (reliability), lat. reliabel „zuverlässig“; Zuverlässigkeit; neben Objektivität und Validität eines der drei wesentlichen Gütekriterien. Die Reliabilität besagt, dass die Wiederholung eines Tests (Re-Test) unter gleichen Bedingungen bei gleichen Probanden zu demselben Ergebnis gelangt. Die Messgenauigkeit wird durch den Realitätskoeffizienten bestimmt. →Testauthentizität Beispiel: In den Ausdauersportarten sind Laktatmessungen grundsätzlicher Bestandteil der Trainingssteuerung. Oft werden aber…

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  • Erstellt am: 2. Dezember 2022
  • Überarbeitet am: 2. Dezember 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Retest

Retest-Methode (retest-method), Wiederholung eines Tests bei gleichen Probanden zur Bestimmung seiner Zuverlässigkeit (→Testreliabilität), oft nur theoretisch möglich, da die mit dem Test einhergehenden Erinnerungs-, Lern- oder Übungseffekte das Ergebnis beeinflussen und eine „Scheinreliabilität“ vortäuschen können (Wikipedia). Der Retest spielt aber bei der Dopingkontrolle eine außerordentliche Rolle, da erst durch die B-Probe ein Vergehen erkannt wird. …

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  • Erstellt am: 23. Januar 2023
  • Überarbeitet am: 23. Januar 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Schätzskala

Schätzskala (estimational scala), Schätzverfahren aus der empirischen Sozialforschung, wonach Eigenschaften eines Gegenstandes oder das Verhalten von Personen/Gruppen nach drei- bis siebenstufigen Zuordnungsskalen (Ratingskala) eingestuft werden (z.B. sehr gut – gut -  normal – schlecht - sehr schlecht). Da der Ausprägungsgrad eines beobachteten Verhaltens eingeschätzt wird, ist das Verfahren sehr subjektiv belastet (s. Kampfrichterurteile). Um den…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 17. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph