Kategorie: Koordination
Schwimmkombination
Schwimmkombination (swimming combination), Verbindung verschiedener Übungsformen (auch aus dem Rettungs- und Synchronschwimmen, Wasserball) und Schwimmtechniken zur Schulung der Kopplungs- und Umstellungsfähigkeit (→Anpassungsfähigkeit, motorische). Typische Formen sind: - Wechsel zwischen den vier Schwimmarten nach einer festgelegten Zyklenzahl (Beispiel: 4 Züge "Brust"/2 Züge "Schmett") - Kombination der Teilbewegungen verschiedener Schwimmarten (Beispiel: Delphin Beine/Kraul Arme). Durch Schwimmkombinationen werden…
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Schwingstab (flexi-bar), Gymnastikgerät, das durch seine Vibration eine außergewöhnliche, tiefgehende Reaktion des Körpers bewirkt. Beansprucht werden die tief- und medialliegenden Rückenstrecker, die gesamte Bauchmuskulatur sowie der Beckenboden gegen die auf den Körper wirkende Schwingung. Besonders der Muskelaufbau in der Tiefe löst viele Rückenprobleme (→Rückenschule) Gut geeignet zur Haltungsverbesserung und zum Ausgleich muskuläre Dysbalancen im…
WeiterlesenSehen, peripheres
Sehen, peripheres (peripheric vision), visuelle Wahrnehmung außerhalb der zentralen Zone des schärfsten Sehens. Beim täglichen Sehen wird bewusst oder unbewusst peripher gesehen, zum Beispiel, wenn man auf dem Laptop schreibt und trotzdem die Trainingsgruppe im Blick hat (über längere Zeit keine pädagogische Meisterleistung). Auch wenn diese „Abbildungen“ recht unscharf sind, so spielen sie im Sport…
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Seitigkeit (laterality; dextrality; sidedness), auch: Lateralität; Überwiegen einer Körperseite bei Bewegungshandlungen (Sprungbein, Wurfarm, „starke Linke“ des Boxers usw.) die so ausgeprägt sein können, dass man vom Seitigkeitstyp spricht (z.B. Linkshänder). Zwischen den Seiten gibt es einen Übertragungseffekt (Seitigkeitstransfer), der zwischen gleichartigen Extremitäten am größten ist. Die Ursachen der Seitigkeitsproblematik sind noch unzureichend erforscht. Da die…
WeiterlesenSeitigkeitstyp
Seitigkeitstyp (laterality type), Einordnung nach Seitigkeitskonstellation unter dem Aspekt der Händigkeit, Füßigkeit und →Drehseitigkeit (Oberbeck, 1998). Der Anteil an Seitigkeit nimmt mit der Spezialisierung zu, besonders in Sportarten, wo Arm- und Beineinsatz (Wurf, Sprung…) sowie Körperdrehung eine Rolle spielen, ist aber auch weitgehend vererbt. Im Schwimmen äußern sich Lateralitätsprobleme in der unterschiedlichen Krafteinsatz beim Armzug.…
WeiterlesenSinnesorgane
Sinnesorgane (sense organs), Gruppe von spezifisch reagierenden Rezeptoren: Gesichts-, Gehör-, Gleichgewichts-, Geruchs-, Geschmackssinn und die Tastkörperchen der Haut. Sie können Reize aufnehmen, in elektrische Impulse umwandeln und an das Gehirn weitergeben, das diese Reize zu einem komplexen Wahrnehmungsschema verarbeitet. „Die Sinne sind eine solidarische Gemeinschaft. Wird einer schwächer, übernehmen die anderen einen Anteil. Sie sind…
WeiterlesenSteuerungsfähigkeit, motorische
Steuerungsfähigkeit, motorische (control ability, motor), In der Bewegungslehre die komplexe koordinative Fähigkeit zur genauen, exakten und konstanten Ausführung von Bewegungshandlungen nach einem antizipierten Bewegungsprogramm (Hirtz, in Schnabel & Thieß 1993, S. 805). Nach dem hierarchischen Strukturmodell koordinativer Fähigkeiten unterscheidet Hirtz (1997) auf der oberen Stufe zwischen der motorischen Lern-, Steuerungs- und Anpassungsfähigkeit, denen er die…
WeiterlesenStil, sportlicher
Stil, sportlicher (style, athletic), da sich inzwischen sportlicher Stil im Sinne eines sportlich-klassischen Outfits in der Mode behauptet, wird zur Differenzierung für den Sport die Bezeichnung Bewegungsstil (movement,style) empfohlen. Darunter wird die individuelle Ausführung einer sportlichen Technik verstanden, die auf den unterschiedlichen körperbaulichen und konditionellen Voraussetzungen der Schwimmer beruht. Es handelt sich besonders in den…
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