Kategorie: Krafttraining

Diese Kategorie enthält 92 Einträge

Muskelleistungsmethode

Muskelleistungsmethode (muscle performance method), auch: Methode der maximalen Kraftleistung, Methode des Schnellkrafttrainings zur Verbesserung der Muskelleistung, charakterisiert durch konzentrische Arbeitsweise bei 55-60% der maximalen Last und explosiv-schnellen Bewegungen, geringer Wiederholungszahl (4-8) und langen Serienpausen von 3-5 min (Grosser et al. 2004). Der Begriff wurde in den folgenden trainingswissenschaftlichen Standardwerken nicht übernommen.

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  • Erstellt am: 21. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 19. November 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Muskelquerschnitt

Muskelquerschnitt (muscle cross-sectional area - CSA), Schnitt im rechten Winkel zur Muskellängsachse als anatomischer Muskelquerschnitt, senkrecht zu den Faserbündeln als physiologischer Muskelquerschnitt, der maßgeblich die Kraft des Muskels bestimmt (u.a. Ikai & Fukunaga, 1968 bis Wirth et al. 2018). Als Mittelwert werden für Männer 7 ± 1 kp/cm2 und bei Frauen 6 ± 1 kp/cm2…

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  • Erstellt am: 20. November 2020
  • Überarbeitet am: 21. November 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Muskelversagen

Muskelversagen (muscle failure), hier als Trainingsvariante, die sich besonders im Bodybuilding und Kraftsport (→Maximalkrafttraining) etabliert hat und selbst dort erfahrenen Sportlern vorbehalten bleibt. Unter Muskelversagen wird die Situation verstanden, in der der Athlet die Übung nicht mehr ausführen kann („mit der Kraft am Ende“ ist), eigentlich „Training bis zum Maximum“ (worüber intensiv gestritten wird). Problematisch…

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  • Erstellt am: 25. November 2020
  • Überarbeitet am: 26. November 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

One-repetition Maximum

One-repetition Maximum →Repetition Maximum

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  • Erstellt am: 25. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 19. Februar 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Ossifikation

Ossifikation (ossification), lat. os „Knochen“; „Verknöcherung“, Umwandlung von Binde- in Knochengewebe. Alle menschlichen Skelettknochen entwickeln sich aus dem embryonalen Bindegewebe (Mesenchym) auf zwei unterschiedlichen Wegen: unmittelbar direkt (desmal) oder für die meisten Knochen zutreffend mittelbar indirekt (chondral). Dies kann einmal von innen heraus (echondral) als auch von „außen“, d.h. der Knorpelhaut (Perichondrium) erfolgen. Der knorplige…

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  • Erstellt am: 24. Februar 2021
  • Überarbeitet am: 24. Februar 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Paradigma

Paradigma (paradigm), griech. Parádeigma „begreiflich machen“ bis „Weltsicht“; grundlegender Orientierungsrahmen für den Erkenntnisgewinn und Problemlösungen in der Wissenschaft. So geben Erkenntnisse aus Naturwissenschaften (Biomechanik, Sportmedizin, Bewegungslehre) und Gesellschaftswissenschaften (Sportpsychologie, Sportpädagogik, Sportsoziologie) den Rahmen für die Sportwissenschaft als Querschnittswissenschaft, die somit als „multiparadigmatisches Gebilde“ (Drexel 1995) aufgefasst werden kann. Grundlegende neue Erkenntnisse der Basiswissenschaften können so…

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  • Erstellt am: 5. März 2021
  • Überarbeitet am: 5. März 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

POLIQUIN-Tabelle

POLIQUIN-Tabelle (POLIQUIN-table), Verhältnis zwischen Maximalkraft und Widerstandsreduzierung nach Anzahl der Wiederholungen, benannt nach dem bekannten kanadischen Autor in der Bodybuilder-Szene Charles POLIQUIN (1987). Poliquin, der einen Master in Sportphysiologie vorweisen konnte, machte beispielsweise die 10-Satz-Methode (German Volume Training) populär und betonte stets die athletischen Vorzüge von Hypertrophie. Beispiel für Poliquin Tabelle: Ein Sportler schafft bei…

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  • Erstellt am: 15. November 2021
  • Überarbeitet am: 15. November 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Potenzierung

Potenzierung (potentiation), lat. potentia ‚Macht, Kraft, Vermögen, Fähigkeit‘, übertragen „erhöhen, vergrößern“; in der Physiologie eine verstärkte Funktion, so können im Krafttraining tetanische (krampfartige) Reize den synaptischen Übertragungsprozess stärken („posttetanische Potenzierung“). Auf das Training übertragen würde die beanspruchte Muskulatur durch maximale Bewegungswiderstände, isometrischer Kontraktion oder durch Elektromyostimulation „vorgereizt“, z.B. wenn vor Hockstrecksprüngen 3-4 maximale Kniebeugen durchgeführt…

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  • Erstellt am: 20. November 2021
  • Überarbeitet am: 20. November 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Powerhouse

Powerhouse („Kraftwerk“), als "Kraftpaket" oft auch allgemein für Krafttraining gebraucht, exakt ein Begriff aus dem Pilates-Training, der von der Einheit von Bauch-, Kreuzbein- und Gesäßmuskulatur ausgeht und als DAS Kraftzentrum in der Körpermitte angesehen wird. Mit dem Powerhouse soll die übrige Körpermuskulatur einen möglichst freien Bewegungsfluss erreichen. Insbesondere die tiefliegende Bauchmuskulatur stützt die Wirbelsäule und…

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  • Erstellt am: 21. November 2021
  • Überarbeitet am: 21. November 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Pullover-Maschine

Pullover-Maschine (pullover machine), „Überzugmaschine“, Krafttrainingsgerät, bei dem die Schultergelenke des sitzenden Sportlers mit dem Maschinendrehpunkt in Linie stehen. In zügiger Bewegung werden die Arme zum Oberschenkel geführt. Dabei werden vor allem der große Brustmuskel (m. pectoralis major), der breite Rückenmuskel (m. latissimus dorsi), der lange Kopf des dreiköpfigen Armstreckers (m. triceps brachii) und der große…

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  • Erstellt am: 23. Mai 2022
  • Überarbeitet am: 23. Mai 2022
  • Autor: Klaus Rudolph