Kategorie: Methodik

Diese Kategorie enthält 23 Einträge

Didaktik

Didaktik (didactics), griech. didáskein „lehren“; Theorie und Praxis des Lernens und Lehrens, die für jegliches Unterrichten und sämtliche Fachwissenschaften Geltung haben. Dazu zählen folgende Prinzipien, auch Unterrichtsprinzipien (übernommen von Wikipedia):  Prinzip der Alters- und Entwicklungsgerechtigkeit  Prinzip der Ganzheit  Prinzip der Anschaulichkeit  Prinzip der Vorbildwirkung  Prinzip Strukturierung und Progression  Prinzip der Wiederholung und Variation  Prinzip der…

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  • Erstellt am: 27. März 2017
  • Überarbeitet am: 15. Januar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Drillmethode

Drillmethode (drill method), (Pädagogik): durch äußeren Zwang und Auswendiglernen gekennzeichneter Unterrichts- oder Erziehungsstil, Im Sport eine Lehrmethode, die auf der ständigen Wiederholung einer Übung zur Erreichung eines Lernziels basiert und typisch ist für lehrerzentrierten Unterrichts, der durch „Pauken und Bimsen“ (Frontalunterricht) gekennzeichnet war und durch den schülerorientierten Unterricht abgelöst wurde. Im Leistungssport ist aber das…

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  • Erstellt am: 7. April 2017
  • Überarbeitet am: 27. Januar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Effektivitätskoeffizient

Effektivitätskoeffizient (efficiency rate), Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen, z.B. als strategische Größe zur Realisierung technologischen Fortschritts. Bezogen auf sportliche Bewegung das Verhältnis zwischen sporttechnischem Niveau und Grad der körperlichen Anstrengung im Sinne einer umgekehrt proportionalen Abhängigkeit. Zum Beispiel Technik-Effektivitätskoeffizient und Vortiebskraft-Effektivitätskoeffizient (Aikin et al. 1997) oder die Beziehung zwischen externer mechanischer Gesamtleistung und aktiver energetische…

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  • Erstellt am: 10. April 2017
  • Überarbeitet am: 1. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Einer-Wiederholungs-Maximum (EWM)

Einer-Wiederholungs-Maximum (EWM) (one-repitition maximum), die Last, die gerade noch einmal mit maximalem Kraftaufwand und vollem Bewegungsumfang bewältigt werden kann (→Maximalkraft, dynamische). Es wird über die Versuch-und-Irrtum-Methode ermittelt und etwa nach drei bis fünf Versuchen erreicht (Braith et al. 1993). Das EWM wird als Ausgangsgröße zur Berechnung der Belastungsintensität z.B. im Kraftausdauer-Training herangezogen.  Während auf der…

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  • Erstellt am: 10. April 2017
  • Überarbeitet am: 8. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Einzelbewegung

Einzelbewegung (stroke; kick), Im Schwimmen Bezeichnung für einen Teil der Gesamtbewegung, vorwiegend beschränkt auf den Einsatz der Extremitäten als Armbewegung- oder Beinbewegung. Sauerstoffsättigung, arterielleWenn auch der Anteil der Extremitätenmuskulatur bei etwa 15% der gesamten Skelettmuskulatur liegt, kann man die Einzelbewegung nicht der lokalen Ausdauer zuordnen, da immer auch größere Muskelgruppen des Rumpfes beteiligt sind. Bei…

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  • Erstellt am: 13. August 2024
  • Überarbeitet am: 13. August 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Entwicklungsbereich

Entwicklungsbereich (developmental sector), Trainingsbereich des Ausdauertrainings, der abgeleitet aus der Sportmedizin durch ein Training im aerob-anaeroben Übergangsbereich bis zur oberen Grenze der aerob-anaeroben Stoffwechsellage (→Laktat 3-7 mmol/l) gekennzeichnet ist. Entscheidend ist bei dieser Trainingsform, dass sie zur beschleunigten Entwicklung der aeroben Leistungsgrundlagen führt und gleichzeitig für die Vorbereitung der wettkampfspezifischen Leistungsfähigkeit eingesetzt werden kann (Neumann,…

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  • Erstellt am: 12. April 2017
  • Überarbeitet am: 23. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Fahrt(en)spiel

Fahrt(en)spiel (fartlek training), Methode des Ausdauertrainings, bei der die Laufgeschwindigkeit durch unterschiedliches Streckenprofil im Gelände variiert. Das Fahrtspiel ist damit gegenüber der Intervallmethode abwechslungsreicher und beansprucht sowohl aerobe als auch anaerobe Kapazität. Auf das Schwimmtraining übertragen wäre es Schwimmen im freien Gewässer mit unterschiedlicher Strömung, in der Gegenstromanlage mit veränderten Strömungsgeschwindigkeiten, im Becken Tempowechsel (intuitiv…

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  • Erstellt am: 17. April 2017
  • Überarbeitet am: 1. April 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Flexibilität

  Flexibilität (flexibility), lat. flectere „biegen“ oder „beugen“; in Anatomie Gelenkigkeit (→Beweglichkeit); hier Psychologie: Verhaltensweise, das Vermögen, auf veränderte Verhältnisse zu reagieren (→Anpassungsfähigkeit). Die heutige Zeit erfordert im Beruf wie auch in anderen Lebensbereichen, einem Wandel gegenüber aufgeschlossen zu sein, sich schnell umstellen zu können und für Veränderungen bereit zu sein. Exkurs: So schickt der…

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  • Erstellt am: 18. April 2017
  • Überarbeitet am: 12. April 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

induktiv

induktiv (inductively), lat. inducere „herbeiführen, veranlassen, einführen“; in der Philosophie von einem beobachteten Phänomen auf eine allgemeine Erkenntnis schließen. So wird beim induktiven Denken vom Einzelnen auf das Allgemeine geschlossen. Induktiv und deduktiv sind auch verschiedene Forschungsansätze, entweder man leitet aus eigener Forschung durch seine Theorie ab (induktiv) oder setzt sich mit einer bereits vorhandenen…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 9. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Krafttraining, dynamisches

Krafttraining, dynamisches (strength training, dynamic), Krafttraining, das sich auf die dynamische Arbeitsweise der Muskulatur stützt (→Kontraktion, dynamische) und in folgenden Varianten durchgeführt werden kann: dynamisch überwindend/ „positiv“/beschleunigend (konzentrisch), z.B. Heben von Lasten dynamisch nachgebend „negativ“/bremsend (exzentrisch), z.B. Abfangen des eigenen Körpergewichts dynamisch nachgebend-überwindend (reaktiv), z.B. Nieder-Hoch-Sprung (→Drop Jump) Die dynamisch-konzentrische Variante wird im Krafttraining am…

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  • Erstellt am: 29. Januar 2020
  • Überarbeitet am: 29. Januar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph