Kategorie: Motorik

Diese Kategorie enthält 284 Einträge

Haltung

Haltung des Körpers und des Geistes sind oft "zwei verschiedene Schuhe". Beispiel: Der Leistungssport gibt dem Trainer öfters Anlass „aus der Haut zu fahren“ (Versagen von Aktiven, Kampfrichterurteil, Organisationsmängel). Besonders in seiner Vorbildrolle gegenüber den Sportlern kommt es darauf an, das innere Gleichgewicht zu wahren. Wird der Trainer von den Sportlern als „Fels in der…

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  • Erstellt am: 24. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 13. Juni 2025
  • Autor: Klaus Rudolph

Haltungsgefühl

Haltungsgefühl (postural sensation), Fähigkeit, Informationen über die Stellung von Körpergliedern wahrzunehmen und regulierend an die Muskulatur weiterzugeben. Dabei sollte ein optimales Gleichgewicht zwischen Skelett und muskulären Kräften (einschließlich Schwerkraft) der bestimmende Faktor sein Durch die sportlichen Techniken und Belastungsreize unterliegt der Stütz- und →Bewegungsapparat des Sportlers Einflüssen, die dieses Gleichgewicht immer wieder beeinträchtigen. Ein typisches…

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  • Erstellt am: 24. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 19. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hamstrings

Hamstrings (engl. für ischiocrural muscles) = ischiocrurale Muskulatur, auch Hüftgelenksextensoren , Muskelgruppe auf der Rückseite des Oberschenkels (biceps femoris, semitendinosis, semimembranosis), die das Bein im Knie beugt und mit dem Großen Gesäßmuskel (m. glutaeus) die Hüfte streckt.  Sie gewährleisten die Haltung des Rumpfes durch die Kontrolle des Standes des Beckens im Bezug auf die Beine.…

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  • Erstellt am: 24. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 28. November 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Händigkeit

Händigkeit (handedness), zumeist angeborene Überlegenheit einer Hand bei Kraft- und Geschicklichkeitsanforderungen, die in bestimmten Sportarten wie Tennis, Fechten oder Boxen von taktischer Bedeutung ist. Im übertragenen Sinne kann man auch von „Füßigkeit“ sprechen, z.B. im Fußball. Wir wissen aber nicht genug darüber, was genau einen Händigkeitsphänotyp ausmacht. Die Forschung über die Ursprünge manueller Asymmetrien und…

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  • Erstellt am: 24. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 25. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

haptisch

haptisch (haptic), griech. haptόs „fühlbar“,  haptikόs „zum Berühren geeignet“; den Tastsinn betreffend, aktiv greifbar (dementgegen passive Wahrnehmung mechanischer Reize = taktile Wahrnehmung) mit folgenden Wahrnehmungsaspekten: haptische →Sensitivität (Bestandteil der Oberflächensensibilität, Wahrnehmung mechanischer Reize in Form von Druck, Vibration und Gewebsdehnung) Propriozeption (Tiefensensibilität, Fähigkeit die Stellung der Gliedmaßen und die Lage des eigenen Körpers im Raum…

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  • Erstellt am: 24. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 27. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hauptfehler

Hauptfehler (major fault), das Qualitätsmanagement in der Wirtschaft unterscheidet kritische Fehler, Hauptfehler und Nebenfehler. Der Hauptfehler wird dabei zwar als nicht kritisch gesehen, kann aber zum Ausfall führen. Beim Erlernen sportlicher Bewegungen stellt der Hauptfehler das wesentliche Hindernis dar, da er die Grundstruktur der Bewegung beeinflusst. Er kann verursacht werden durch eine falsche Vorstellung von…

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  • Erstellt am: 24. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 27. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hemiparese

Hemiparese (hemiparesis) →Parese

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  • Erstellt am: 25. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 5. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hennemansches Prinzip

Hennemansches Prinzip (Henneman principle), Prinzip nach dem amerikanischen Neurophysiologen Elwood Henneman, das den Vorgang im Körper beschreibt, bei dem Informationen vom Neuron im Hirn zu den jeweiligen Muskelfaserenden der Skelettmuskulatur gelangen. Es legt die Reihenfolge der Rekrutierung fest. Bei geringen Belastungen werden zunächst die kleinen motorischen Einheiten (Aα2-Motoneurone) aktiviert, diese besitzen eine niedrige Reizschwelle. Reicht…

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  • Erstellt am: 25. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 5. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hirnrinde

Hirnrinde (cortex), hier: Großhirnrinde (cortex cerebri) als „Zentralcomputer“ des Menschen für die komplexen motorischen Fertigkeiten, die Steuerung unbewusst durchgeführter Bewegungen, die Verarbeitung wichtiger Informationen von den Sinnesorganen für das Feld der Assoziationen (→Denken, →Lernen, →Erinnerung, →Sprache und →Persönlichkeit). →Cortex, →Gehirn, →Prinzip der funktionalen Asymmetrie Inzwischen wird angenommen, dass Erinnerungen nicht im Hippocampus, sondern in der…

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  • Erstellt am: 25. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 17. Juli 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypokinese

Hypokinese (hypokinesia),griech. υποκίνηση, ipokínisi, „das Weniger-Bewegen“, von υπο-, ipo-, „weniger“, „unter“ und κίνηση, kínisi, „die Bewegung“; neurologisch bedingte Bewegungsarmut, d.h. zielgerichtete Bewegungen sind meist als Folge einer extrapyramidalen Störung stark verlangsamt (z.B. Parkinson); in der Kardiologie feststellbare krankhafte Reduzierung einer Herzwandbeweglichkeit; in der Kinderheilkunde Wortsinn für einen sich zu selten bewegenden Fötus (Wikipedia). Die neurologisch…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 15. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph