Kategorie: Physiologie

Diese Kategorie enthält 722 Einträge

Druckausgleich

Druckausgleich (ear clearing, pressure equalisation), In der Physik der Vorgang, bei dem in zwei oder mehreren Räumen der gleiche Druck hergestellt wird. Beim Tauchen entsteht im Mittelohr ein Unter- bzw. Überdruck, der über die Ohrtrompete (Eustachische Röhre) ausgeglichen wird. Durch Schlucken oder Pressen (hin- und herbewegen des Kiefers, Nasenlöcher zuhalten und schlucken) in die zugehaltene…

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  • Erstellt am: 7. April 2017
  • Überarbeitet am: 28. Januar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Durchfall

Durchfall (diarrhea), Diarrhö, weicher, oft wässriger Stuhl als Folge von Darminfektionen oder Erschöpfung, der mit hohem Flüssigkeitsverlust (→Dehydration) verbunden ist. Dieser beeinflusst die Leistungsfähigkeit und kann die Gefahr von Muskelkrämpfen erhöhen. Schwimmer werden häufig während des Trainings oder Wettkampfes von Magen-Darm-Problemen geplagt. Sind diese zwar zumeist harmlos, so können sich gelegentlich dahinter aber auch ernste…

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  • Erstellt am: 7. April 2017
  • Überarbeitet am: 29. Januar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Dyspnoe

Dyspnoe (dyspnea), griech. dys ‚schwierig' und pnoe ‚Atmung; Atemnot, zumeist Folge von zu intensiver Belastung (Belastungsdyspnoe), indem die Sauerstoffversorgung des Körpers nicht mehr ausreicht. Aber nicht zu verwechseln mit der üblichen Atemlosigkeit nach einer „harten Serie“. Atemnot in Ruhe oder bei geringer körperlicher Belastung ist immer abklärungsbedürftig. Wenn eine ungeklärte Dyspnoe, Angina Pektoris, Palpitation, Schwindel,…

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  • Erstellt am: 7. April 2017
  • Überarbeitet am: 30. Januar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Dystonie

Dystonie, muskuläre (dystonia), griech.dys- „schlecht“, „falsch“ und tonos „Spannung“; anhaltende oder zeitweise auftretende unwillkürliche Muskelanspannungen als Folge einer fehlerhaften Ansteuerung der Muskulatur durch die Gebiete des Gehirns, die normalerweise die Muskelaktivität abstimmen. Die genauen Ursachen von Dystonien sind noch unklar und zumeist genetisch veranlagt. Sekundäre Dystonien sind meistens auf ein Ereignis (z.B. an ein Schädel-Hirn-Trauma),…

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  • Erstellt am: 7. April 2017
  • Überarbeitet am: 30. Januar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Echokardiografie

Echokardiografie (echocardiography), Ultraschalldiagnostik des Herzens mit der die Vergrößerung aller vier Herzkammern gut nachgewiesen, die Wanddicke exakt vermessen und somit die Gesamtmuskelmassenzunahme berechnet werden kann.→Herzhypertrophie, →Herzvolumen, →Kardiologie Das Verfahren ist als nicht-invasive („unblutige“) und risikofreie Untersuchungsmethode besonders bei Sportlern mit hohen Trainingsumfängen interessant. Es ist aber relativ zeitaufwendig (15 min) und erfordert einen erfahrenen Arzt…

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  • Erstellt am: 10. April 2017
  • Überarbeitet am: 1. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

efferent

efferent (efferent), lat. effere „heraustragen“; Leitungsrichtung der Nervenfaser, herausführend, ableitend vom Nervensystem zum Zielorgan. Gegenteil ist →afferent, →Efferenz, →Efferenzkopie Beispiele aus dem Sport: Der Nachweis der erreichten anaeroben Schwelle (Peinado et al. 2014) ist ein Zeichen dafür, dass das Zentralnervensystem (ZNS) über eine Erhöhung der efferenten Aktivität über das periphere Nervensystem (PNS) reagiert. Startsprung – das…

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  • Erstellt am: 10. April 2017
  • Überarbeitet am: 1. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Efferenz

Efferenz (efference), lat. effere „heraustragen“; Erregungen, die von den Nervenzellen abgeleitet werden. Sie ermöglichen die Regulation von Bewegungsausführungen auf der Grundlage von Efferenz- Kopien als Soll-Istwert-Vergleich (→Reafferenzprinzip). Man kann das Nervensystem mit einem Computer vergleichen, der Sensoren (→Sinnesorgane), Eingänge (→Afferenzen), Ausgänge (Efferenzen) und ein Netzwerk von teilweise selbstständigen Segmenten (Rückenmark) hat, die mit einem Großrechner…

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  • Erstellt am: 10. April 2017
  • Überarbeitet am: 1. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Efferenzkopie

Efferenzkopie (efference copy) →Reafferenzprinzip

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  • Erstellt am: 10. April 2017
  • Überarbeitet am: 1. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Eigenreflex

Eigenreflex (proprioreceptive reflex), Reflex, der im gleichen Organ ausgelöst (→Rezeptor) und beantwortet (→Effektor) wird. Typisches Beispiel ist der Kniesehnenreflex. Der Eigenreflex kommt in der gesamten Skelettmuskulatur vor und bewirkt bei einer Zerrung bestimmter Muskelgruppen einen sofortigen ausgleichenden Entspannungszustand (→Tonisierung). Beispiele: Bicepssehnenreflex, Patellarsehnenreflex, Achillessehnenreflex, Masseterreflex (Kaumuskelreflex) . Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Eigenreflex (Zugriff am 6.02.2019)

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  • Erstellt am: 10. April 2017
  • Überarbeitet am: 6. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Einatmung

Einatmung (Inspiration) →Atmung

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  • Erstellt am: 10. April 2017
  • Überarbeitet am: 8. Februar 2019
  • Autor: Klaus Rudolph