Brennwert

22. März 2017 B 0
Brennwert (caloric value), (Physiologie), in einem Stoff enthaltene thermische Energie (Wikipedia), die durch den Abbau der Nahrungsmittel freigesetzt wird. Deren physikalischer Brennwert wird durch die vollständige Umsetzung in Wasser und Kohlendioxyd gemessen, während man bei dem Energiegewinn bei vollständiger Oxidation im Körper vom biologischen Brennwert spricht. Der Brennwert wird in Kilojoule (kj) angegeben, vormals Kilokalorien ...

Bradykardie

22. März 2017 B 0
Bradykardie (bradycardia), griech. bradykardía „Langsamherzigkeit“; Herzschlag unter 60 Schläge/min bei Erwachsenen. Gegenteil →Tachykardie Bei ausdauertrainierten Sportlern ist Bradykardie in Ruhe die Folge eines gesteigerten Vagotonus (→Vagotonie); bei körperlicher Belastung nicht mehr nachweisbar. Bradykardie ist eine Komponente des Sportherzens und von Herzerkrankungen abzugrenzen. Nach Beendigung des Ausdauertrainings bildet sich die Bradykardie in der Regel zurück. Problematisch ...

Blutvolumen

22. März 2017 B 0
Blutvolumen (blood volume), Gesamtblutmenge im Organismus, die beim Menschen etwa 75-80 cm3 pro kg Körpergewicht beträgt. Durch Training kann das Blutvolumen um 25% zunehmen kann, wodurch sich auch die Sauerstofftransportkapazität erhöht (→Sauerstoffaufnahme). Ausdauersportler haben durchschnittlich ein um 40% höheres Blutvolumen (Schmidt, 1999). Die horizontale Lage des Körpers im Wasser führt zu einer Verschiebung des Blutvolumens, ...

Blutdoping

22. März 2017 B 0
Blutdoping (blood doping), „intravenöse Verabreichung von roten Blutzellen oder Blutpräparaten, die rote Blutzellen enthalten. Diese Produkte können aus Blut hergestellt worden sein, das von der gleichen oder von einer anderen Person stammt (autologe bzw. homologe Bluttransfusion)…Diese Maßnahmen stehen nicht im Einklang mit der medizinischen Ethik und der Ethik des Sports. Sie beinhalten, insbesondere bei einer ...

Blutbild

22. März 2017 B 0
Blutbild (blood count; hemogram), Befunde des peripheren Blutes bezüglich seiner Bestandteile (→Erythro-, Leuko-, Thrompo-, Retikulozyten). Am kleinen Blutbild erkennt der Arzt, ob es erste Hinweise auf eine Erkrankung gibt (Infektion, Blutarmut, Entzündung). Mit der sportmedizinischen Grunduntersuchung werden neben dem kleinen Blutbild (Kassenleistung) weitere Parameter erfasst, die für die Belastbarkeit des Sportlers aussagekräftig sind: Kleines Blutbild: ...

Blut

22. März 2017 B 0
Blut (blood), Flüssigkeit, die aus Plasma (54%) und Blutkörperchen (46% Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten) besteht und als Transportmittel fast alle Körperfunktionen verknüpft. Zugleich hat Blut wichtige Puffer– und Abwehrfunktionen (Immunsystem). Da über Blutbilder Funktionsstörungen des Organismus ermittelt, zugleich über Interjektionen Medikamente zugeführt werden können, spielt das Blut in der Sportmedizin ebenfalls eine große Rolle. Durch sportliches ...

Biorhythmus

22. März 2017 B 0
Biorhythmus (biorhythm), „Lebensrhythmus“, in Zyklen oder Phasen sich wiederholende physiologische Abläufe, wovon der Schlaf-Wach-Rhythmus wohl das typischste Beispiel ist („innere Uhr“). Wikipedia Die vom Biorhythmus hervorgerufenen Formschwankungen im Tagesablauf sollten zumindest im Hochleistungstraining bei der Lage der Trainingseinheiten und Wettkampfabschnitte beachtet werden. Andererseits kann dieser Biorhythmus auch trainiert werden. So sollte sich der Schwimmer in ...

Biokatalysator

22. März 2017 B 0
Biokatalysator (bio-catalyser), Molekül (meistens Enzym), das biologische Vorgänge beschleunigt, nach dem Vorgang aber wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückgeht. →Enzyme Beispiel: Jugendlichen Schwimmern wurde über zwei Wochen bei täglich zwei Trainingseinheiten a 5 km das Coenzym Q10 supplementiert. Dieser Biokatalysator ist essentiell für die Resynthese von Adenosintriphosphat und verhindert damit nachteilige Änderungen von antioxidativen Enzymen ...

Biofeedback

22. März 2017 B 0
Biofeedback – Training (BFT) (biofeedback training), „biologische Rückmeldung“, Verfahren, kaum bewusste Körperfunktionen (Blutdruck, Herzschlag, Gehirnaktivität) optisch darzustellen und so die Auswirkungen psychotherapeutischer Verfahren (→Entspannungsverfahren) sichtbar zu machen, um eine wünschenswerte Verhaltensänderung des Patienten zu unterstützen (Psychologisches Wörterbuch 2004). Der Sportler erhält eine objektive (weil sichtbare oder hörbare) Rückmeldung über seinen Entspannungszustand und kann somit bestimmte ...

Bindegewebe

22. März 2017 B 0
Bindegewebe (connective tissue), Grundgewebe des Körpers in verschiedenster Ausprägung und Funktion, spezielle und für die sportliche Belastung wichtige Formen sind Knochen, Sehnen und Bänder als passiver Bewegungsapparat, der in allen Ausbildungsetappen aufgrund seines unterschiedlichen Reifezustandes (→Reifung) zu beachten ist. Die Empfindlichkeit des Bindegewebes verhält sich proportional zur Wachstumsgeschwindigkeit (Berthold & Thierbach, 1981). Deshalb ist die ...