Kenntnisse (knowledge), Bestand an Wissen und Erfahrung, der sich auf Dinge und Sachverhalte (Sach-Kenntnis), auf Handlungen und geistige Tätigkeiten (Verhaltens- und Verfahrens-Kenntnis), auf das Umgehen mit gesellschaftlichen Normen und Werten (Norm/Wert-Kenntnis.) bezieht. Damit wichtiger Bestandteil im Komplex der Leistungsvoraussetzungen. →Kompetenz, →Experte Im Sport umfassen Kenntnisse das Wissen über das Ziel, die davon abgeleitete Leistungsstruktur, den ...
Kausalattribution (causalattribution) →Attribution
Karriereplanung (career planning), in der Wirtschaft „Teil der langfristigen Personalplanung im Bereich des Führungsnachwuchses mit dem Ziel, den zukünftigen Bedarf an Führungskräften durch rechtzeitige personalpolitische Entscheidungen sicherzustellen“ (http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/karriereplanung.html, Zugriff am 22.07.2016). Im Leistungssport versteht man darunter die Unterstützung von Kadersportlern bei der Organisation ihres persönlichen Umfeldes und der Verknüpfung schulischer bzw. beruflicher Belange mit den ...
Karriereforschung (career research), Wissenschaftliche Studien aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zu verschiedenen Wegen und Ursachen sozialen Aufstiegs (Karriere), vor allem unter psychologisch-sozialem und betriebswirtschaftlichem Aspekt (Personalmanagement). →Expertiseforschung, →Soziologie Bezogen auf Karrieren im Sport wurde die Disziplin in das Studium „Sportsoziologie und Sportmanagement“ übernommen. Im Gegensatz zur dualen Karriere, die im Leistungssport vordergründig im Rahmen der Förderung von ...
Kanalisierung (canalization), in der Sozialpsychologie die Einflussnahme auf die Entwicklungsmöglichkeiten einer Person indem bestimmte Verhaltensweisen (→Verhalten) und Fähigkeiten gefestigt, andere unterdrückt werden, besonders bei der Herausbildung von Sitten, Normen, Traditionen). Zugleich wird die Auswahl möglicher Entwicklungspfade durch die Anlagebedingungen eingeschränkt. „Kanalisierung ist vergleichbar mit einer Kugelbahn, bei der mögliche Verlaufsbahnen strukturell vorgegeben sind, zusätzliche Faktoren ...
Kampftraining (fighting training), auch Trainingskampf, wettkampfnahe Trainingsform, indem der Trainingspartner die Rolle des Gegners übernimmt. Da viele talentierte Schwimmer oft in ihren Vereinen konkurrenzlos sind, ist es besonders eine Aufgabe der Landes– und Bundesstützpunkte, leistungsstarke Schwimmer im Sinne des Kampftrainings gemeinsam trainieren zu lassen. Eine abgewandelte Form (z.B. bei Schwimmern mit unterschiedlicher Leistungsstärke) ist das ...
Kameradschaft (comrade), (ital. camerata, „Kammergemeinschaft“); emotionale Beziehung zwischen Menschen. Der Begriff ist positiv (Freundschaft, Beziehung, Brüderschaft, Bund, Eintracht, Geistesverwandtschaft, Gemeinschaft, Verbindung, Verbundenheit, Zusammengehörigkeit, Bindung, Solidarität usw.) wie auch besonders historisch negativ (Kumpelei, Klüngel, Kameradschaften der rechten Szene) besetzt. Coubertin (1935) verstand unter olympischen Athleten eine Elite, die – als Nachfolger der Ritter – die Ideen ...
Jugendschutzgesetz (Protection of Young Persons Act), Gesetz zum Schutz der Jugend (14-18jährige) in der Öffentlichkeit. Mit dem neuen Jugendschutzgesetz des Bundes wurden das Gesetz zum Schutze der Jugend in der Öffentlichkeit und das Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften und Medieninhalte zu einem einheitlichen Gesetz zusammengeführt. Das Gesetz regelt den Aufenthalt an öffentlichen Orten wie Gaststätten, ...
Jetlag (jetlag), engl. Zeitverschiebung; steht für Beschwerden („Jet-travel-Syndrom“) wie Schlafstörungen oder Konzentrationsschwächen, die aus der Zeitverschiebung bei Fernflügen über größere Zeitzonen resultieren („Zeitzonenkater“). →Biorhythmus. Deshalb sollte bei →Wettkämpfen in Übersee eher angereist werden. Hierbei gilt als Faustregel: Eine Stunde Zeitdifferenz zwischen Heimat-/Trainingsort und Wettkampfort erfordert einen Tag Anpassung, wobei aber die Bedingungen am Wettkampfort zu ...