Kategorie: Psychologie

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Impuls

Impuls (p) (impulse), (plötzlicher) Antrieb; Erregung, Anstoß; umgangssprachlich „Wucht“, „Schwung“ oder „Schub“. in der Mechanik das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit eines Körpers: [p = m (v2 – v1)], gemessen in Newtonsekunden (Ns). Während die Kraft (F) die Beschleunigung verursacht, wird mit dem Impuls der Bewegungszustand erfasst. in der Psychologie „ein spontanes Umsetzen von Handlungen,…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 5. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Impulsivität

Impulsivität (impulsivity), lat. impulsus "Anstoß, Einfluß", auch Leichtfertigkeit; nicht eindeutig definierter Handlungsantrieb; beschrieben als spontane Handlung, ohne in dem Moment die Folgen zu bedenken, aber auch Lebendigkeit. Zunächst als normales und alltägliches Verhalten wird Impulsivität problematisch, wenn sie mit den Normen menschlichen Zusammenlebens kollidiert. Im Denken kann sie zu voreiligen Schlüssen und Entscheidungen führen. Besonders…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 5. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Indiskretion

Indiskretion (indiscretion), lat. indiscretio, „Rücksichtslosigkeit“; Verletzen der Verschwiegenheit und die Weitergabe von Informationen an Personen, für die diese nicht bestimmt sind (Wikipedia). Durch das enge Vertrauensverhältnis (→Vertrauen) in der Trainer-Sportler-Beziehung im Hochleistungssport führt Indiskretion zu einem starken Vertrauensbruch. Besonders gegenüber den Medien ist Zurückhaltung geboten. Ferner sollte der Trainer seinen Arbeitsvertrag kennen, da gegebenenfalls Betriebsgeheimnisse…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 6. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Individualisierung

Individualisierung (individualization), von lat. individuum „Unteilbares, ‚Einzelding“; in der Soziologie der Übergang des Menschen (→Individuum) von der Fremd- zur Selbstbestimmung. Der deutsche Philosoph und Pädagoge Herbart erklärte bereits 1807, dass die Verschiedenheit der Köpfe beim Lernen in Gruppen Differenzierung unverzichtbar macht. Das setzt voraus, den Schüler nicht als Objekt zu sehen, sondern als Subjekt zu…

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  • Erstellt am: 19. Mai 2025
  • Überarbeitet am: 19. Mai 2025
  • Autor: Klaus Rudolph

Individuum

Individuum (individual), lat.individuum „Unteilbares, Einzelding“; der einzelne Mensch in seiner Einzigartigkeit. Mit dem Individuum befassen sich Soziologie (Individuum und Gesellschaft), Philosophie (Anthropologie), Sozialpsychologie (Individuum und soziales Umfeld), Rechtswissenschaft (individuelle und kollektive Interessen) usw. →Individualisierung, →Ich Statistische Vergleiche orientieren oft an einem idealen Durchschnittssportler, den es in Wirklichkeit nicht gibt. In einer Gruppe 12jähriger kann biologisch…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 6. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Infantilismus

Infantilismus (infantilism), lat.infantilis „kindlich“; infantil = kindlich, unreifes Benehmen  1. Beibehalten kindlicher Wesenszüge im Erwachsenenalter bis zur Hilflosigkeit in der Langzeitpflege, 2. kindlicher Zustand des Gesamtorganismus oder seiner Teile im Verhältnis zum Lebensalter (z.B. Zwergwuchs). In der Psychologie als „Form von hemmungslosen, undisziplinierten, emotionalen Verhaltensweisen wie beispielsweise Trotz, Egoismus und Imponiergehabe oder allgemeiner im Fehlen einer…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 9. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Inhibition

Inhibition (inhibition), lat. inhibere „hemmen‚ unterbinden‚ anhalten“; Allgemein die Unterdrückung der Wirkung eines Stoffes oder die Verlangsamung eines Prozesses(z.B. der Löscheffekt bei der Feuerwehr). Als Hemmung in der Neurophysiologie die Abnahme der Erregbarkeit der Nervenzellen, Blockade von Rezeptoren oder Enzymen bis zu Blockierungen von Verhaltensweisen. Die Inhibition ist zusammen mit dem Arbeitsgedächtnis die Grundlage der kognitiven…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 9. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Innensicht

Innensicht (inside view), Als Innensicht bezeichnet man aus der Erzählperspektive alle Gefühle und Gedanken einer Person, als Außensicht alle Beschreibungen, die von außen zu sehen sind. Die Begriffe sind in die Bewegungslehre übernommen worden und wichtig für die lehrmethodische Steuerung beim Erlernen von Bewegungen. Die Sportpädagogik hat sich bislang vorrangig der kognitiven Regulation (Außensicht) verschrieben,…

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  • Erstellt am: 31. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 10. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Intellekt

Intellekt (intellect; brain power), lat. intellectus „Erkenntnisvermögen, Einsicht, Verstand“; Denkvermögen →Intelligenz, →Verstand

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  • Erstellt am: 31. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 12. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Intelligenz

Intelligenz (intelligence) , von lat. inter „zwischen“ und legere „lesen, wählen“; unterschiedliche Erklärungsversuche; einmal Bezeichnung für Gruppe von Intellektuellen, in der Psychologie übergeordnet für geistige Leistungsfähigkeit: die Fähigkeit, flexibel und schnell Situationen zu meistern, wobei das Denkvermögen (Intellekt) eine maßgebliche Rolle spielt. →Intelligenz, künstliche Die Intelligenz wird mittels Intelligenztests gemessen, die auf Faktoren wie Sprachvermögen,…

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  • Erstellt am: 31. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 12. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph