Kategorie: Schwimmen
Durchschnittsgeschwindigkeit
Durchschnittsgeschwindigkeit (average velocity), Mittel aller Geschwindigkeiten einer Strecke. Im Schwimmen lässt sich die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht einfach aus der Gesamtzeit und der Strecke ermitteln, da durch den Start später mit Schwimmen begonnen und dieses durch die Wenden unterbrochen wird. Deshalb wird als Durchschnittsgeschwindigkeit die reine Schwimmgeschwindigkeit (clean speed) ermittelt. Beispiel (100m Freistil in 1:00 min): Einfache…
Weiter zum Begriff DurchschnittsgeschwindigkeitEignungsmerkmal
Eignungsmerkmale (aptitude characteristics), Eigenschaften eines Sportlers, die eine besonders günstige sportliche Entwicklung erwarten lassen. Im Schwimmen von der Leistungsstruktur abgeleitete Merkmale, die im Rahmen einer Talentauswahl diagnostiziert werden. Dabei ist zu beachten, dass neben der aktuellen sportlichen Leistung auch körperbauliche Merkmale sowie motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten (→Technikbewertung) eingeschätzt werden. Ferner sollten diese Merkmale immer in…
Weiter zum Begriff EignungsmerkmalEineratmung
Eineratmung/Einerzugatmung (single breathing), Atemrhythmus im Schwimmen, indem pro Bewegungszyklus eingeatmet wird, überwiegend im Brust- und →Rückenschwimmen
Weiter zum Begriff EineratmungEinschwimmen
Einschwimmen (warming up), einleitender Teil einer Trainingseinheit oder methodisches Element vor Wettkampfbelastungen mit dem Ziel, den Organismus physisch („erwärmen“ und „mobilisieren“), psychisch („einstimmen“) und motorisch („Wassergefühl“) auf die Belastung im Hauptteil der Trainingseinheit oder die Wettkampfstrecke vorzubereiten. Im Nachwuchstraining gehören grundsätzlich Technikübungen und Schnelligkeitsaufgaben in das Einschwimmen, wenn im Hauptteil bevorzugt Ausdauerfähigkeiten trainiert werden. Während…
Weiter zum Begriff EinschwimmenEintauchphase
Eintauchphase (diving phase), Element des Sprunges in das Wasser, beim Schwimmen des Startsprungs: Eintauchen nach der Flugphase mit anschließendem Übergang in die Schwimmbewegung. Messtechnisch beginnt sie mit der ersten Wasserberührung und endet, wenn der gesamte Körper des Schwimmers im Wasser ist. Zu fordern ist ein widerstandsarmes Eintauchen (kleines Eintauchloch) mit aktivem Kick am Ende der…
Weiter zum Begriff EintauchphaseEinzelbewegung
Einzelbewegung (stroke; kick), Im Schwimmen Bezeichnung für einen Teil der Gesamtbewegung, vorwiegend beschränkt auf den Einsatz der Extremitäten als Armbewegung- oder Beinbewegung. Sauerstoffsättigung, arterielleWenn auch der Anteil der Extremitätenmuskulatur bei etwa 15% der gesamten Skelettmuskulatur liegt, kann man die Einzelbewegung nicht der lokalen Ausdauer zuordnen, da immer auch größere Muskelgruppen des Rumpfes beteiligt sind. Bei…
Weiter zum Begriff EinzelbewegungEllenbogen-vorn-Haltung
Ellenbogen-vorn-Haltung (high elbow position), Element der Armbewegung beim Schwimmen. Damit werden in der Zugphase nach dem Wasserfassen durch Innenrotation des Oberarmes und folgend einer betonten Beugung im Ellenbogengelenk optimal große Abdruckflächen geschaffen. So werden die anatomisch möglichen Gelenkamplituden optimal für einen langen Antriebsweg genutzt (Küchler in: Rudolph, 2014, S.141). Würde der Arm gestreckt bleiben, dann…
Weiter zum Begriff Ellenbogen-vorn-HaltungEllenbogen, hoher
Ellenbogen, hoher (High Elbow Catch), Position der Ellenbogen in der Rückholphase beim Kraul- und Schmetterlingsschwimmen als Beitrag eines lockeren und damit entspannten Übergangs zum nächsten Zyklus (oft auch in der Unterwasserphase an Stelle von „Ellenbogen-Vorn-Haltung“). Der „hohe Ellenbogen“ übernimmt die Führung und stabilisiert dabei die Wasserlage. Sehr gut kann diese Armhaltung beim „Abschlagschwimmen“ geübt werden:…
Weiter zum Begriff Ellenbogen, hoherEnergieverbrauch
Energieverbrauch (energy expenditure; energy consumption), Bedarf an Energie für unterschiedliche Nutzanwendungen; im Sport „Energiebedarf für körperliche Aktivität“ (Kent, 1996, S.102), der in Joule ausgedrückt wird. Der tägliche Bedarf wird vom Grundumsatz und der körperlichen Aktivität (→Leistungsumsatz) bestimmt. →Energieumsatz Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung werden dazu Referenzwerte empfohlen. Bei einem mittlerer Body Mass Index (BMI)…
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Energiezonen (energy zones), Hier geht es nicht um „Harmonisierung“ oder „Beruhigungs-Massage“, sondern um die Einteilung der Trainingsbelastung auf der Grundlage des Energiestoffwechsels, da Dauer und Intensität der Belastung in enger Beziehung zur Art der Energiegewinnung stehen. Energiezonen erlauben es, im Training einen spezifischen Pfad der Energiewiedergewinnung zu entwickeln und die gewünschten physiologischen Anpassungen zu planen,…
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