Kategorie: Schwimmen
Schwimmwirkungsgrad
Schwimmwirkungsgrad (swimming efficiency), beim Schwimmen (Muskelarbeit) umgewandelte Energie in andere Energieformen (Vortrieb), konkret das Produkt von Antriebswirkungsgrad und mechanischem Wirkungsgrad (Toussaint 1990). Nur auf die Geschwindigkeit bezogen ist der Wirkungsgrad im Schwimmen mit 7-9% sehr gering (Radfahren z.B. 19-20%). Bei ungenügender Technik kann im Schwimmen der Wirkungsgrad gegen 0% gehen („Schaumschläger“). Viele Studien haben gezeigt,…
WeiterlesenSchwungphase
Schwungphase (swing phase), Bewegungsphase vorrangig zur Einleitung von Sprüngen oder beim Gehen, das aus einer Standphase und einer Schwungphase besteht. Die meisten Sprünge werden durch eine Schwungbewegung der Arme unterstützt. Durch die schwunghafte Bewegung in Absprungrichtung erreichen die Teilkörperschwerpunkte eine höhere Anfangsgeschwindigkeit als der Rumpf, auf den der Schwung aber übertragen wird (Schwungübertragung). Im Schwimmen…
WeiterlesenSechserschlag
Sechserschlag (six-kick stroke), Variante der Koordination von Arm- und Beinbewegungen beim Kraul-/Rückenkraulschwimmen, indem auf einen Bewegungszyklus zwei Armzüge und sechs Beinschläge kommen. Während früher der Sechser-Beinschlag nur in den 50 – 200m-Distanzen geschwommen wurde, hält er heutzutage immer mehr Einzug in die längeren Strecken. So fordert Küchler einen intensiven, vortriebswirksamen 6er Beinschlag auf allen Distanzen…
WeiterlesenSeehund Trixi
„Seehund Trixi“ („common seal trixi“), Vielseitigkeitsabzeichen des DSV für Fortgeschrittene, das nach folgenden Leistungen vergeben wird: Die Leistungen müssen ohne Hilfsmittel, wie Schwimm- oder Taucherbrille erbracht werden. Weitere Informationen findet ihr hier >>>
WeiterlesenSeepferdchen
„Seepferdchen“ (seahorse), kleiner Knochenfisch, der wegen seiner posierlichen Gestalt als Vorlage für das Logo zum Schwimmabzeichen des DSV für Anfänger diente. Das "Seepferdchen" wird für folgende Leistungen vergeben: Sprung vom Beckenrand, 25m Schwimmen Herausholen eines Gegenstandes mit den Händen aus schultertiefem Wasser. Die Leistungen müssen ohne Hilfsmittel, wie eine Schwimm- oder Taucherbrille, erbracht werden. Kenntnis…
WeiterlesenSehen, peripheres
Sehen, peripheres (peripheric vision), visuelle Wahrnehmung außerhalb der zentralen Zone des schärfsten Sehens. Beim täglichen Sehen wird bewusst oder unbewusst peripher gesehen, zum Beispiel, wenn man auf dem Laptop schreibt und trotzdem die Trainingsgruppe im Blick hat (über längere Zeit keine pädagogische Meisterleistung). Auch wenn diese „Abbildungen“ recht unscharf sind, so spielen sie im Sport…
WeiterlesenSehnenentzündung
Sehnenentzündung (tendinitis), anatom.: Tendinitis; geschwollene, gerötete und druckempfindliche Sehne in Folge eines Überlastungssyndroms. Gefährdet sind besonders Sehnen, die durch sich ständig wiederholende Belastungen wie in zyklischen Sportarten beansprucht sind. Wenn die Sehnenscheide angegriffen ist, spricht man von Sehnenscheidenentzündung. Da die Entzündung zumeist mit leichten Beschwerden beginnt, wird oft zu spät behandelt. Die Diagnose ist in…
WeiterlesenSeitenschwimmen
Seiteschwimmen (hand-over-hand swimming), überlebte Schwimmart aus einer Mischung von Brust- und Kraulschwimmen, indem in der Seitenlage die Arme alternierend und die Beine im Scherstoß eingesetzt werden. Als „volkstümliche Einlage“ beiStaffeln, Querbahntraining zu verwenden, nicht zu empfehlen während der Grundausbildung, da es die unwillkommene "Schere" stabilisiert. Wörtlich übernommen handelt es sich um Schwimmen in Seitlage. So…
WeiterlesenSeitfallwende
Seitfallwende (kip turn; open turns for the butterfly and breaststroke) →Kippwende
WeiterlesenSensomotorik
Sensomotorik (sensorimotor functions), lat. sensus „Empfindung, Gefühl“ und motus „Bewegung“; Zusammenspiel von Nervensystem und Muskulatur. Über sensorische Systeme (sehen, hören, fühlen, riechen) werden Informationen aufgenommen und parallel dazu in Bewegung (Motorik) umgesetzt (Beispiel: rote Ampel sehen und bremsen). Die wichtigsten sensomotorischen Systeme sind das visuelle Sehen, das Vestibularsystem und das Muskellängensystem. Die Geschwindigkeit der sensomotorischen…
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