Kategorie: Technik

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Impuls-Timing-Theorie

Impuls-Timing-Theorie (impulse-timing theorie), Theorie, wonach das motorische Programm als eine Anzahl von Impulsen gesehen werden kann, die in einer bestimmten zeitlichen Folge und einer bestimmten Intensität an die Muskulatur ausgesendet werden. Die Abfolge der Impulse, ihr zeitliches Verhältnis und ihre Intensität zueinander stellen den invarianten Teil des Programms dar. Die Impuls-Timing-Theorie ist theoretische Grundlage und…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 26. November 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Innenrotation

Innenrotation (internal rotation), Drehbewegung einer Extremität um die Längsachse (→Körperachse), wobei die Drehrichtung nach innen zeigt (Einwärtsdrehung). Sie wird ermöglicht beim Oberschenkel durch das Kugelgelenk der Hüfte, beim Arm durch das kugelige Schultergelenk (→Schultergürtel) und beim Knie (→Schwimmerknie) durch ein zusammengesetztes Gelenk aus Oberschenkelknochen, Kniescheibe und Schienbein, beim Fuß durch das obere und untere Sprunggelenk…

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  • Erstellt am: 31. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 10. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kernelement

Kernelement (core element), wichtiges Element, dem im Bewegungsvollzug oder in einer Organisation eine Schlüsselfunktion zukommt. Beispiele: Um das Schwimmen zu erlernen sind bestimmte Kernelemente (Grundfertigkeiten) wie Gleiten und Tauchen Voraussetzung. Der Verein ist ein Kernelement der Organisationsstruktur im Sport.

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  • Erstellt am: 6. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 14. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kerntechnik

Kerntechnik (core technique), eigentlich Nukleartechnik, auf die Bewegungslehre übertragen, die grundsätzlichen Elemente einer sportlichen Technik (Grobform). →Grobkoordination

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  • Erstellt am: 6. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 11. Dezember 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Kette, kinematische

Kette, kinematische (chain, cinematic), von der Biomechanik aus der Getriebelehre übernommen als bewegliches System aus einzelnen Gliedern, das über Gelenke verbunden ist. So bilden der passive Bewegungsapparat (axiales Knochensystem mit Sehnen und Bändern) und die Arbeitsmuskulatur geschlossene kinematische Ketten bei Verbindung mit dem Boden und offene kinematische Ketten bei einem freien Endglied (z.B.  Speerwurf). Offene…

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  • Erstellt am: 6. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 16. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kinematografie

Kinematografie (cinematography), griech. von kínēma, „Bewegung“, auch „Erschütterung“, „Veränderung“ und gráphein, „beschreiben“; auch →Kinematik. Apparatetechnik zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Filmen. Aufnahme und Wiedergabe sportlicher Techniken durch Filmaufnahmen, die über Jahrzehnte die Grundlage zur Bestimmung kinematografischer Größen war (Winkel, Handgeschwindigkeit usw.), aber später durch Videoaufnahmen und inzwischen durch digitale Bildübertragung abgelöst wurde. Die durch die…

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  • Erstellt am: 7. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 19. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kinemetrie

Kinemetrie (cinemetry), griech. von kínēma, „Bewegung“ und metrov „Maß“;  Verfahren zur Messung sich aus der Bewegung ergebender (kinematischer) Größen (→Zeit, →Geschwindigkeit, →Weg, →Beschleunigung usw.) bei sportlichen Bewegungen, auch Bildfolgeverfahren. Mit der Kinemetrie wird eine Bewegung durch Videobilder erfasst, die danach am PC digitalisiert und in 2D- bzw.  3D-Koordinaten umgerechnet werden Dazu werden Zeit- und zusätzliche…

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  • Erstellt am: 7. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 20. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kinetische Kette

Kinetische Kette (kinetic chain ), aus der Getriebetechnik übernommener Begriff, der nur den strukturellen Zusammenhang der Glieder zeigt und keinerlei Hinweise auf die Gliederfunktion gibt. Auch der menschliche Körper besteht aus zahlreichen Gelenken, die verschiedene Gliedmaßen miteinander verbinden, z.B. Ober- und Unterschenkel durch das Kniegelenk. Dabei wird zwischen offener kinematischer Kette (open kinetic chain) und…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2020
  • Überarbeitet am: 24. Juli 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Kniebeuge

Kniebeuge (squat), Basisübung des Krafttrainings mit und ohne Gerät: Beugen der Knie aus dem leichten Seitgrätschstand zur Kräftigung des vierköpfigen Beinstreckers (m. quadriceps femoris), der Gesäßmuskeln (m. glutaeus maximus, medius et minimus) und der ischiocruralen Muskulatur, wobei die Bauch- und Rückenmuskulatur stabilisierend beteiligt ist. Strittig ist die Tiefe der Kniebeuge. Einerseits wird vor Quetschung der…

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  • Erstellt am: 7. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 26. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Koordinationsindex

Koordinationsindex (IdC) (coordination index), von Cholett et al. (2000) entwickelter Index zur Quantifizierung der Armkoordination im Kraulschwimmen, um Lücken (negative IdC) und Überlappungen (positive IdC) im Armantrieb zu messen. Der IdC steigt mit dem Leistungsniveau an und steht damit in Beziehung zur Schwimmgeschwindigkeit. Einen maßgeblichen Anteil hat dabei die Überlappung der Vortriebsphasen ("Superposition"). Die IdC…

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  • Erstellt am: 12. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 12. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph