Auftrieb, dynamischer
Auftrieb, dynamischer (lift dynamic), Kraft, die an umströmten Körpern senkrecht zur Bewegungsrichtung wirkt (→BERNOULLI-Prinzip), auch hydrodynamischer Auftrieb genannt. Er ist gut bei Rennbooten zu sehen, die vorn sichtbar aus dem Wasser gehoben werden („Gleitbootlage“). Beim Schwimmen ist zudem eine hohe Wasserlage erforderlich, da zum Einatmen der Kopf und bei der Armbewegung (Kraulen, Rückenschwimmen, Schmetterlingsschwimmen) die Arme aus dem Wasser bewegt werden. Die optimale Wasserlage zu finden/erlernen erleichtert dem Anfänger das folgende Erlernen der Schwimmtechniken. Deshalb sollen die Kinder erst einmal lernen, effektiv langsam zu schwimmen, bevor sie über Kraft und Frequenz nach „Tempo“ streben. →Anfängerschwimmen
Beispiel: Das Modell zeigt, wie durch den positiven Anstellwinkel α zur Wasseroberfläche am Schwimmkörper eine schräg nach hinten oben wirkende Kraft F angreift. Diese Kraft resultiert aus der horizontal wirkenden Widerstandskraft FW und der Auftriebskraft FA. Der Anstellwinkel bestimmt maßgeblich die Höhe der bremsend wirkenden Widerstandskraft und ist optimal bei 0-15°. Wegen zumeist ungünstiger Wasserlage ist beim Anfänger der Anteil an Auftriebskräften sehr hoch. Ziel des Techniktrainings muss sein, die Muskelkraft mehr für den Vortrieb zu nutzen und die Querkräfte zu minimieren. →Widerstandsbeiwert, →Handbewegung
Lieber Klaus,
du siehst, ich nutze dein Werk (an dem ich etwas mitarbeiten durfte), weil wir in der DLRG ein neues Buch für unsere Ausbilder zusammenstellen wollen.
Es ist wertvoll- immer wieder und ich finde es toll, dass du dich dieser Aufagbe gestellt hast.
Seit etwa 3 Jahre kenne ich nun auch Dörte Paschke persönlich, die wir für Lehrgänge bei uns gewinnen konnten.
Dir und Elke eine frohe Weihnachtszeit und dann einen guten Start ins Jahr 2021.
Sei herzlich aus Bad Nenndorf gegrüßt und bleib gesund.