Begriff: Hypoglykämie

Hypoglykämie

Hypoglykämie (hypoglycemia), griech. hypo „unter“ und glykys „süß“ (Zucker); Absinken des Blutzuckerspiegels unter Normalwerte durch unzureichende Kohlenhydratvorräte verursacht durch Stoffwechselerkrankungen (Diabetes), falsche Ernährung oder körperliche Überforderung („Mann mit dem Hammer“ oder „Hungerast“). Hypoglykämie führt zu Koordinations- und Muskelschwächen, Schweißausbrüchen bis zur Verwirrung, in schweren Fällen Verlust des Bewusstseins. Diese Gefahr besteht besonders, wenn der Blutzuckerspiegel unter etwa 40 Milligramm pro Deziliter geht. Dann reden die Leute meistens viel, reden aber Unsinn. Das besagt aber nicht, dass ein Großteil der Politiker regelmäßig unterzuckert ist.

Man kann sich bei Unterzuckerung schnell helfen (Fruchtsaft, Cola, Traubenzucker). Dabei werden vor Belastungen Nahrungsmittel mit einem niedrigen glykämischen Index (Maß für Anstieg des Blutzuckerspiegels) und während sowie nach der Belastung mit hohem glykämischen Index empfohlen, da diese rasch resorbiert (aufgenommen) werden. Bei ausgewogener Ernährung (→Energiebilanz) dürfte der „Mann mit dem Hammer“ im Hochleistungstraining kaum, eher bei Untrainierten auftreten. →Kohlenhydrataufladung 

Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Hypoglyk%C3%A4mie – Zugriff 14.08.2019

Schlagwörter für diesen Suchbegriff:

  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hinterlasse den ersten Kommentar