Pull-buoy

23. Mai 2022 P 0

Pull-buoy („Zug-Boje”), Auftriebsmittel aus leichtem, schwimmenden Material, das zwischen die Oberschenkel geklemmt, das „Arme schwimmen“ (Armbewegung) erleichtert. Methodisch hat es den Vorteil, dass sich der Schwimmer auf Kopfhaltung, Atmung und Armbewegung konzentrieren kann, gleichzeitig werden aber wesentliche Elemente der Schwimmtechnik künstlich geschaffen (→Wasserlage) und unterbunden (→Beinarbeit). Im Vergleich zu anderen Hilfsmitteln wie Paddles und Fallschirm wies der Pull-Buoy sowohl bei den physiologischen Merkmalen als auch beim Belastungsempfinden auf der 50- und 100-m-Distanz die geringsten Trainingsbelastungen auf (Beidaris & Platanou, 2017; Nachtigahl 2001). Johnson (2002) spricht von „Unterforderungstraining“. Der Pullbuoy ist eine „Krücke für behinderte Schwimmer“ und sollte nicht mehr verwendet werden, wenn die richtige Wasserlage und Körperhaltung annähernd beherrscht wird (Gmünder 2002). →Hilfsmittel

Beispiel für Pull Training (Sweetenham & Atkonson, 2003, S. 165-167):

  • 3 x 1500 Kraul pull (mit Paddles und Band, nur mit Band, mit Pullbuoy)
  • 10 x 400 Kraul mit Band und Paddles ab 5:30 (Atmung aller 3,4,5,6,7, Züge) usw.

Mehr zum Thema: https://janedoemuc.wordpress.com/2010/11/30/trainingshilfen-beim-schwimmen-im-triathlon-pullbuoy/

Video: http://www.speedo.de/news-tipps-technik/wie-verwendet-man-einen-pullbuoy


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