Residualluft, Residualvolumen
Residualluft, Residualvolumen, Restluft (residual air), lat. residual „zurückbleibend“; Luftvolumen, das nach maximaler Ausatmung in der Lunge verbleibt und beim gesunden Erwachsenen bei 35% des gesamten Fassungsvermögens der Lunge (etwa 1,3 Liter) liegt. Diese Werte sind genetisch bestimmt und somit unabhängig von sportlichem Training. Die Residualluft wächst mit zunehmendem Alter. →Atmung, →Lungenvolumen, →Lungenfunktionsprüfung
Die Restluft erfüllt zwei wichtige Funktionen:
- Schutz der Alveolen nach dem Ausatmen vor einem Zusammenkleben, damit überlebenswichtig.
- Pufferung der Partialdrücke von Sauerstoff und Kohlendioxid und damit weitestgehende Sicherung deren Konstanz (https://medlexi.de/Residualvolumen – Zugriff 21.12.22).
Während mit der Spirometrie alle Volumina der Ein- und Ausatmung erfasst werden können, kann das Residualvolumen nur in einer Kabine mit abgeschlossenem Luftvolumen (Bodyplethysmographie) gemessen werden.
Mehr zum Thema: https://flexikon.doccheck.com/de/Residualvolumen – Zugriff 21.12.22