Rotatorenmanschette

10. März 2023 R 0

Rotatorenmanschette (rotator cuff), Muskelgruppe aus Unterschulterblattmuskel (m. subscapularis), Ober- und Untergrätenmuskel (m. supraspinatus et infraspinatus) und kleiner Rundmuskel (m. teres minor), die die Stabilität des nur instabil knöchern und bandgeführten Oberarmgelenks gewährleistet und den Oberarm nach oben, innen und außen drehen (rotieren) kann. →Schwimmerschulter,

Die Häufigkeit behandlungsbedürftiger Probleme im Bereich der Schulter wird bei Überkopfdisziplinen, wozu auch Schwimmen zählt, mit bis zu 24% angegeben. Hauptschmerzursachen sind oft funktionelle Defizite und eine unausgewogene muskuläre Balance (Dysbalance, muskuläre) aufgrund einseitiger Belastungsanforderungen ohne entsprechende aktive und passive Behandlung. Beim Training der Rotatorenmanschette wird in der frühen Phase von isometrischen zu konzentrischen und in der späteren Rehabilitationsphase von exzentrischen zu reaktiven Übungsformen übergegangen, wobei als Trainingsmittel das Theraband® besonders geeignet ist (Schmidt-Wiethoff et al. 2000).

Batalha et al. (2015) zeigten in einer Studie mit Schwimmern, dass eine längere Unterbrechung des Krafttrainings (bis 22 Wochen) bei Beibehaltung des Schwimmtrainings Kraft und Gleichgewicht der Muskeln der Schulterrotatorenmanschette verringerten. Deshalb sollte dieses spezifische Krafttraining über die ganze Saison durchgeführt werden.

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