Sportmotorik
Sportmotorik (sport motorics), wesentlicher Teil der Beschränkung der Bewegungslehre, die Motorik auf das Handlungsfeld des Sports bezogen. Als integrative Wissenschafts- und Lehrdisziplin widmet sich die Sportmotorik bei vorrangig funktionaler Betrachtungsweise Fragen zur Sinnhaftigkeit und zu Zweckbeziehungen der Bewegungsformen. Sie verbindet die Außen– und Innensicht der Bewegungen und liefert ein wissenschaftliches Fundament zu deren Verständnis. In der modernen Lehrdisziplin Sportmotorik werden Grundlagenwissen und -kenntnisse vermittelt, die auf die Gesamtheit aller Mechanismen, Prozesse, Strukturen und Funktionen des menschlichen Bewegungssystems abzielen. Schwerpunkte sind (http://www.spowi.uni-leipzig.de/fakultaet/institute-fachgebiete/abtw/fachgebiete/sportmotorik/):
- Bewegungshandlung im Alternsgang als Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung (motorische Entwicklung),
- Das kognitive Fundament des Übens und Trainierens (motorisches Lernen),
- Die Begründung und Evaluation (Bewertung, Beurteilung) der Übungs- und Trainingsmethoden.
Mehr zum Thema: Meinel & Schnabel (2007). Bewegungslehre Sportmotorik: Abriss einer Theorie der sportlichen Motorik unter pädagogischem Aspekt. Meyer & Meyer-Aachen