Kategorie: Grundausbildung
Auftriebsmittel
Auftriebsmittel/Auftriebshilfen (lift assistance, lift means), Gegenstände, die Menschen über Wasser halten, wie Schwimmwesten, im Schwimmunterricht umstrittene methodische Hilfsmittel (→Hilfsgeräte) zum Erlernen des Schwimmens oder zur Unterstützung bei der Technikschulung bzw. im Training (→Einzelarbeit). Kritisch werden vor allem Auftriebshilfen gesehen, die fest am Körper angebracht sind, wie Schwimmflügel, Oberarmauftriebshilfen oder Schwimmscheiben, da sie nur eine vermeintliche…
WeiterlesenBewegungsraum Wasser
Bewegungsraum Wasser (motor space water?), Sammelbegriff für vielfältige Bewegungshandlungen im Wasser, aufbauend auf den →Grundfertigkeiten Gehen, Gleiten, Springen, Tauchen, Schweben, Atmen. Besonders Kindern, aber auch Behinderten, erschließt sich im Umgang mit dem Wasser eine neue, faszinierende Welt (z.B. Gefühl der Schwerelosigkeit). Erste Erfolgserlebnisse erhöhen das Sicherheitsgefühl bis zum Erlernen des Schwimmens als Überlebensfaktor. Diese Bewegungsvielfalt…
WeiterlesenFußsprung
Fußsprung (jump feet first), Sprung in das Wasser mit den Füßen voran, richtig mit Körperspannung ausgeführt dient er zur Erreichung einer größtmöglichen Tauchtiefe in der Regel an offenen Gewässern. In der Grundausbildung erste Variante des Wasserspringens und zugleich Mutprobe. (Text ergänzt von Harald Rehn)
WeiterlesenKerntechnik
Kerntechnik (core technique), eigentlich Nukleartechnik, auf die Bewegungslehre übertragen, die grundsätzlichen Elemente einer sportlichen Technik (Grobform). →Grobkoordination
WeiterlesenKörperoberfläche (BSA)
Körperoberfläche (BSA) (body surface area), die von der Haut bedeckte äußere Oberfläche des gesamten Körpers als wichtige Bezugsgröße für den Energieumsatz. Berechnet nach Nomogrammen aus Körperhöhe und Körpermasse. Sie liegt im Mittel der Erwachsenen bei 1,73m2, bei Säuglingen sind es 0,3 m2. Die Körperoberfläche wird nach der Dubois-Formel berechnet (s. https://flexikon.doccheck.com/de/Dubois-Formel Zugriff am 14.01.2020). Die…
WeiterlesenLaufspiel
Laufspiel (running game), Spielformen der Kleinen Spiele bei Dominanz des Laufens wie Wettläufe, Staffeln, Platzsuch- und Fangspiele. Wegen des freudbetonten Charakters sind Laufspiele ein wichtiges Trainingsmittel im Nachwuchstraining, aber auch zur Erwärmung bzw. in Phasen der aktiven Erholung für alle Ausbildungsetappen. Übungsbeispiele: http://www.sportpaedagogik-online.de/leicht/laufspiele1.html (Zugriff am 29.02.2020)
WeiterlesenLernen, intentionales
Lernen, intentionales (intentional learning; lat. intendere anstreben, beabsichtigen), absichtliches, einer Anleitung (Instruktion) folgendes, bewusstes Erlernen neuen Wissens oder neuer Fähigkeiten. Studien bestätigen, dass erst ab etwa sechs Jahren intentionales Lernen möglich ist, weshalb intentionalen Lernen neben der sozialen Reife zum wichtigsten Merkmal der Schulfähigkeit zählt. Beispiel: Eine Übungseinheit in der Grundausbildung kann streng strukturiert nach…
WeiterlesenPaddelübungen
Paddelübungen (Sculling), an- und auftriebswirksame Armbewegung im Wasser (→Auftrieb) durch die optimale Anstellung der Handflächen. Das Skullen ist beim Schwimmen eine grundlegende Vortriebsaktion mit vier Handbewegungen: Outweep (auswärts), Supination, Insweep (einwärts) und Pronation (Arelano et al. 2014). Bei der Skulling-Bewegung "erzeugt ein geübter Schwimmer große instationäre Strömungskräfte, wenn der Leitkantenwirbel auf der Dorsalseite der Hand…
WeiterlesenRaumorientierung
Raumorientierung (space orientation), Fähigkeit - 1.- die eigene Körperposition im Verhältnis zur Umwelt zu bestimmen, selbstständig eine bestimmte Lage im Raum einzunehmen und nach Richtung und Entfernung zu regulieren oder einfacher: sich bewusst zu sein, wo links, rechts, oben und unten ist. Dabei sind je nach Geschlecht unterschiedliche Hirnareale beteiligt. Probleme bei der Raumorientierung sind…
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