Druckausgleich

07. April 2017 D 0
Druckausgleich (ear clearing, pressure equalisation), In der Physik der Vorgang, bei dem in zwei oder mehreren Räumen der gleiche Druck hergestellt wird. Beim Tauchen entsteht im Mittelohr ein Unter- bzw. Überdruck, der über die Ohrtrompete (Eustachische Röhre) ausgeglichen wird. Durch Schlucken oder Pressen (hin- und herbewegen des Kiefers, Nasenlöcher zuhalten und schlucken) in die zugehaltene ...

Druck hydrostatischer

07. April 2017 D 0
Druck, hydrostatischer (pressure, more hydrostatically), Druck, der im Inneren einer Flüssigkeit herrscht, in jeder Richtung gleich groß ist und mit der Höhe der Flüssigkeitssäule über der betreffenden Stelle wächst (MEIERS Lexikon). Der hydrostatische Druck (p) ist das Produkt aus Höhe der Wassersäule (h) und dem spezifischen Gewicht (γ). Befindet sich ein Körper im Wasser, so ...

Dreieratmung

07. April 2017 D 0
„Dreieratmung/ Dreierzug-Atmung“ (triple-breathing), Variante des Atemrhythmus im Schwimmen (vorrangig →Kraul), wobei auf jeden dritten Armzug eingeatmet wird. Das Verhältnis von Atmung zu Zugzahl kann weiter variiert, Ein– und Ausatmung an bestimmte Armzüge gekoppelt werden. Durch die Dreieratmung behält der Schwimmer die Übersicht nach beiden Seiten, nutzt die Hebelwirkung der Arme maximal aus und stabilisiert die ...

Dopingmittel

07. April 2017 D 0
Dopingmittel (doping substances), im Sport verbotene Wirkmittel, die in der Dopingliste der WADA aufgeführt sind und in fünf Gruppen unterteilt werden: →Stimulanzien, →Narkotika, →Anabolika, →Diuretika, →Peptidhormone. In Peking 2008 wurden auch Wachstumshormone auf die Liste gesetzt. Immer wieder wird vor der Einnahme von (oft kontaminierten) Nahrungsergänzungsmitteln gewarnt. →Doping, →Dopingkontrolle, →Dopingstrafen Exkurs: Ein noch ungeklärtes Problem ...

Doping

28. März 2017 D 0
Doping (doping), engl. to dope „Drogen verabreichen“; allgemein die unerlaubte Einnahme leistungssteigernder Mittel (Dopingmittel). Im Sport der ein- oder mehrmalige Verstoß gegen die Anti-Doping-Regeln, wie sie in Artikel 2 der WADA ausgewiesen sind. Verstöße sind nach der Definition der Welt Anti-Doping Agentur ab 1.1.2015: 2.1   Vorhandensein einer Verbotenen Substanz, ihrer Metaboliten oder Marker in der ...

Dopamin

28. März 2017 D 0
Dopamin (dopamine) Neurotransmitter aus der Gruppe der Katecholamine, auch als „Glückshormon“ bekannt, da es überlebensdienliche Verhaltensweisen verstärkt und eine wichtige Rolle bei der Motivation spielt. In Verbindung damit beeinflusst es auch Entscheidungen, weil sich Menschen sehr stark von der Erwartung beeinflussen lassen, wie gut oder wie schlecht sie sich in Zukunft voraussichtlich fühlen werden (Sharot ...

Diuretika

28. März 2017 D 0
Diuretika (diuretics), griech. di-uretikós „den Urin befördernd“; harntreibendes Arzneimittel, das klinisch angewendet wird, um extrazelluläre Flüssigkeiten bei Ödemen auszuschwemmen. Diuretika werden im Sport verbotenerweise als Maskierungsmittel („Verhüllung“) eingesetzt, um  „Gewicht zu machen“ oder die Konzentration von Dopingsubstanzen im Urin zu verringern („Verdünnungseffekt“). Es sind also keine Dopingsubstanzen, aber sie verschleiern den Dopingnachweis. Diuretika wurden weltweit ...

Diffusion

27. März 2017 D 0
Diffusion (diffusion), lat. diffundere „ausgießen, verstreuen, ‚ausbreiten“; ein physikalischer Prozess, bei dem durch Teilchenbewegung (Moleküle, Atome) von einem Ort höherer zu einem Ort niedrigerer Konzentration ein Konzentrationsausgleich erfolgt. Im Organismus diffundieren die Teile durch Zellmembranen, wie in den Alveolen. →Atmungssystem Ausdauerleistungen benötigen Sauerstoff, der über Diffusion zum arbeitenden Muskel transportiert wird. Es führt zu großen ...