Kategorie: Psychologie

Diese Kategorie enthält 628 Einträge

Biorhythmus

Biorhythmus (biorhythm), „Lebensrhythmus“, in Zyklen oder Phasen sich wiederholende physiologische Abläufe, wovon der Schlaf-Wach-Rhythmus wohl das typischste Beispiel ist („innere Uhr“). Wikipedia Die vom Biorhythmus hervorgerufenen Formschwankungen im Tagesablauf sollten zumindest im Hochleistungstraining bei der Lage der Trainingseinheiten und Wettkampfabschnitte beachtet werden. Andererseits kann dieser Biorhythmus auch trainiert werden. So sollte sich der Schwimmer in…

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 20. Dezember 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Blockade, psychische

Blockade, psychische (blockade, mental), Hemmung oder Sperrung psychischer Prozesse und psychomotorischer Aktivitäten besonders unter Stress und Erschöpfung. Blockade ist typisch in Situationen höchster Trainings- oder Wettkampfbelastungen und kann sich im Abweichen von der taktischen Linie oder Störungen in der Schwimmtechnik äußern. Beispiel: Der Sportler tritt entsprechend der Trainingsergebnisse optimal vorbereitet zum Wettkampf an, aber im…

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 3. Dezember 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

BORG-Skala

BORG-Skala, numerische Skala von 1-20 (bzw. 1-10) zur Erfassung des →Anstrengungsempfindens. Der Sportler nennt während der Test-/Wettkampfbelastung eine Zahl, die das Ausmaß der Anstrengung beschreibt. Die Bandbreite geht von „sehr, sehr leicht“ bis „sehr, sehr anstrengend, geht nicht mehr“. Das einfache, aber effektive Verfahren wird zur Trainingsberatung empfohlen (Löllgen 2004, S. 299), ersetzt aber nicht…

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 7. Dezember 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Brainstorming

Brainstorming (Ideenfindung), beliebtes wie kritikwürdiges Verfahren zur Ideensammlung, bei der zunächst ohne Kritik frei geäußerte spontane Einfälle gesammelt werden, um darauf aufbauend effektive und kreative Lösungen eines Problems oder einer Aufgabe zu finden. Auch im Lehrbereich des DOSB beliebte Methode, die meistens Zeit und Personen bindet, aber wenig ergiebig ist. Mit einfach „lasst uns mal…

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 7. Dezember 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Broken home

Broken home („zerrüttete(s) Familie/Elternhaus“) in der Sozialpsychologie Bezeichnung für instabile Familienverhältnisse, die sich negativ auf die Kinder auswirken können. Obwohl die Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Studien über den Einfluss von broken homes vor allem auf die Kriminalitätsbelastung von Jugendlichen im Vergleich zu vollständigen Familien uneinheitlich sind, zeigt der Trend, dass Kinder aus instabilen Familien häufiger zu Kriminalität…

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  • Erstellt am: 22. März 2017
  • Überarbeitet am: 12. Dezember 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Burnout

Burnout (dt.:ausgebrannt), aus dem Engl. übernommene Beschreibung für einen chronischen Erschöpfungszustand mit Krankheitsgefühl, der über Monate andauern kann und bis jetzt noch nicht eindeutig wissenschaftlich definiert ist. Die deutschen Psychologen definierten Burn-out als „Risikozustand für psychische und somatische (körperliche) Erkrankungen durch Arbeitsüberlastung“ und grenzten diesen Zustand von psychischen Erkrankungen, z.B. einer Depression ab, wobei die…

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  • Erstellt am: 10. Oktober 2022
  • Überarbeitet am: 10. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Carpenter-Effekt

CARPENTER-Effekt (ideomotor-effekt), nach dem engl. Physiologen Carpenter benannter Effekt, wonach bereits eine Bewegungsvorstellung zum Mitvollzug im Sinne von Mikrokontraktionen führt. Dieses Zusammenspiel von Gedanken und Körper wird im ideomotorischen Training genutzt. Beispiele: Das „Mitbremsen“ des Beifahrers oder im Sport der Wasserspringer, der seinen Sprung vorher in gleicher zeitlicher Reihenfolge im Kopf vollführt und sich dabei…

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  • Erstellt am: 23. März 2017
  • Überarbeitet am: 17. Dezember 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Charakter

Charakter (character), (griech. charakter „Prägestempel, Eigenart“; wesentliche Verhaltens- und Einstellungsmerkmale eines Menschen, Tieres oder Volkes. Der Charakter ist das Produkt von Anlagen (Erbe) und erworbenen Einstellungen und Erfahrungen und macht das Besondere eines Menschen (→Individuum) aus. Umgangssprachlich suggeriert Charakter eine gewisse Bestimmtheit des Menschen („er hat einen schwachen Charakter“) und erfährt so eine moralische Wertung,…

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  • Erstellt am: 23. März 2017
  • Überarbeitet am: 21. Dezember 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Charisma

Charisma (charisma), (griech. chárisma „Gnadengabe“; Ausstrahlungskraft (Aura) eines Menschen. Obwohl Charisma mehr der Kategorie „man hat’s oder hat’s nicht“ zuzuordnen ist, ist es für die Begeisterung junger Menschen für eine Aufgabe von großem Wert (charismatischer Führungsstil). Aus sozialpsychologischer Sicht kennzeichnen eine charismatische Person drei Eigenschaften (Wiseman, 2009): sie empfindet emotional stark, sie befähigt auch andere…

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  • Erstellt am: 23. März 2017
  • Überarbeitet am: 21. Dezember 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Choleriker

Choleriker (choleric type), lat. cholericus „gelbgallig“;  auf HIPPOKRATES zurückgehender nicht wissenschaftlich begründeter Temperamentstyp, der als leidenschaftlich, jähzornig, reizbar und schnell aufbrausend beschrieben wird. Sollte die Trainingsgruppe unter einem Choleriker leiden, dann empfiehlt sich - erstmal bis 10 zählen, denn jede zu schnell geäußerte Entgegnung gießt „Öl ins Feuer“, nicht bagatellisieren, der Choleriker wartet auf Angriff;…

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  • Erstellt am: 23. März 2017
  • Überarbeitet am: 25. November 2022
  • Autor: Klaus Rudolph