Kategorie: Vielseitigkeit
Rumpfmuskulatur
Rumpfmuskulatur (musculature of trunk), Muskelgruppen des Körperstammes, die die Wirbelsäule dynamisch verspannen und eine aufrechte Körperhaltung sichern. Dazu zählen die stark flächenhafte Bauchmuskulatur und die stärker gegliederte Rückenmuskulatur. →Rumpfstabilisation, →Rumpfkraft, →Core Ein kräftiges Muskelkorsett im Rumpfbereich ist für den Schwimmer von außerordentlicher Bedeutung. Das mag zunächst nicht einleuchtend erscheinen, da der Antrieb fast ausschließlich von…
WeiterlesenRumpfstabilisation
Rumpfstabilisation (trunk stabilisation), "Starke Körpermitte" (→Core), "die Fähigkeit, die Positionen und Bewegungen des Rumpfes zu kontrollieren und somit die optimale Kraftproduktion und -übertragung auf die an der Bewegung beteiligten Extremitäten zu gewährleisten" (Kibler et al. 2006). Im Leistungssport hat sich inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt „Nur ein starker Rumpf macht einen starken Sportler“. Entsprechend groß ist…
WeiterlesenSampling
Sampling (sample), Stichprobe, Auswahl, in der angloamerikanischen Sportwissenschaft wird darunter die Ausübung mehrerer Sportarten verstanden, aus denen Kinder später frei und selbstständig auswählen können (→deliberate play). Als Gegensatz zur frühzeitigen Entscheidung für eine Sportart (→deliberate practice). →Spezialisierung, frühzeitige Eine Metaanalyse (53 von 9257 Artikeln ausgesucht) schien das Sampling zwischen den Sportarten die Verbesserung der sportlichen…
WeiterlesenSkilanglauf
Skilanglauf (long distance skiing), Disziplin des Skisports, die wegen der Beanspruchung spezifischer Muskelgruppen (Abdruck beim Diagonalschritt), der Ansprüche an koordinativen Fähigkeiten und der Entwicklung der Kraftausdauer hervorragend als allgemeines Trainingsmittel für Schwimmer geeignet ist. Die Lauftechnik sollte frühzeitig im Rahmen von Winterlagern erlernt werden. Die Verletzungsgefahr ist recht gering und die Gleitbewegung schont die Gelenke,…
WeiterlesenSporttauchen
Sporttauchen (skin diving), Aufenthalt unter Wasser mit oder ohne künstliche Sauerstoffzufuhr. Sporttauchen wird wettkampfmäßig als Flossenschwimmen, Streckentauchen, Orientierungstauchen und als Unterwasserrugby betrieben. Besonders für Streckentauchen und Flossenschwimmen, wo sich die Besten bei Europa- und Weltmeisterschaften messen, ist eine gute Schwimmausbildung eine hervorragende Voraussetzung, weshalb mancher Schwimmer erfolgreich vom Sportschwimmen zum Sporttauchen wechselt. In Deutschland wird…
WeiterlesenSpringen
Springen (diving), Bewegungsform, die sich beim Menschen bereits vom 1.-3. Lebensjahr ausbildet. Durch Üben können 8-9jährige selbst relativ schwierige Bewegungsformen wie Dreierhop, Dreisprung, Stützsprünge und gemischte Sprünge erlernen und – was wichtig ist –mit Begeisterung! (Kliche, 1970). Für den Schwimmer ist das Springen in das Wasser eine der schwimmerischen Grundfertigkeiten, die wesentlich zur Erhöhung der…
WeiterlesenStabilisierungsübungen
Stabilisierungsübungen (stabilisation exercise), Übungen zur Festigkeit bestimmter Eigenschaften und Fähigkeiten. Im Rahmen der Trainingsmethodik vor allem auf den Bereich der allseitig athletischen Ausbildung bezogen, so gymnastische Übungen zur Stabilisierung (Kräftigung) des Halte- und →Bewegungsapparates um die allgemeine Belastbarkeit zu verbessern. Diese Übungen sind besonders wegen des relativ weichen Binde- und Stützgewebes in der vorpuberalen und…
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Tauchen (dive), Fortbewegen unter der Wasseroberfläche. Tauchen spielt als eine Grundfertigkeit bereits in der Grundausbildung eine große Rolle, da das Schwimmenlernen unter Wasser beginnt (Cserepy, 2004). Außerhalb des olympischen Programms hat sich Tauchen als eigenständige facettenreiche Sportart platziert. Im Sportschwimmen wird es durch die Wettkampfbestimmungen auf einen Bereich von 15m nach Start und Wende beschränkt. …
WeiterlesenTechnikübungen
Technikübungen (technique exercise; drills, skills and drills), Trainingsform des Techniktrainings, wobei Einzelkomponenten (Teilbewegungen) verschiedener Schwimmarten oder auf die Hauptschwimmart bezogen technikferne und techniknahe Bewegungen kombiniert werden (z.B. Kraul-Arme/Delfin-Beine, verschiedene Atemrhythmen bis zur Kombination mit Elementen des Rettungsschwimmens, Synchronschwimmens, Wasserballs usw.). Damit soll eine hohe motorische Variabilität und die Verbesserung des Wassergefühls angestrebt werden. Technikübungen gehören…
WeiterlesenTechnikvariante
Technikvariante (technical variant), für jede Schwimm, Start- und Wendenart bestehende unterschiedliche Möglichkeit zur Realisierung einer effektiven Bewegung, die je nach individuellen Voraussetzungen zu einem persönlichen Stil führt. →Zieltechnik Beispiele: In anderen Sportarten ist der Einsatz verschiedener Technikvarianten offensichtlich. So kann sich der Skiläufer für den Doppelstockschub oder Skating entscheiden, der Judoka kann aus verschiedenen Griffen…
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