Kategorie: Wissenschaft

Diese Kategorie enthält 135 Einträge

objektiv

objektiv (objective), lat objectum „das dem Verstand vorgesetzte“, unvoreingenommen, unbeeinflusst von subjektiver Wertung (→Objektivität), aber auch gegenständlich, unabhängig vom Bewusstsein existierend (Objektivität). Beispiel: Oft wird die Zuverlässigkeit objektiver gegenüber subjektiven Aussagen hervorgehoben. In einer Studie im Fußball untersuchte man welche Methode den Verlauf einer Fußballkarriere am genauesten trifft.  Ein ganzheitlicher Ansatz, also eine Kombination aus…

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  • Erstellt am: 16. Februar 2021
  • Überarbeitet am: 16. Februar 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Objektivität

Objektivität (objectivity), lat. objectum: „das dem Verstand vorgesetzte“; Übereinstimmung mit einer Sache oder einem Ereignis ohne subjektive Wertung (Beobachterübereinstimmung). In der Testdiagnostik (Testobjektivität) ist Objektivität eines der drei Gütekriterien, die eine subjektive Beeinflussung von Untersuchungsergebnissen verhindert, sowohl in der Durchführung als auch der Auswertung und Interpretation. Gegenteil: Subjektivismus. →Testauthentizität. Man unterscheidet: Durchführungsobjektivität Auswertungsobjektivität Interpretationsobjektivität Beispiel:…

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  • Erstellt am: 16. Februar 2021
  • Überarbeitet am: 16. Februar 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Orientierungsregulation

Orientierungsregulation (regulation of orientation) →Handlungsorientierung  

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  • Erstellt am: 25. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 24. Februar 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Orthopädie

Orthopädie (orthopedics), griech. ὀρϑός ‚aufrecht‘, ‚gerade‘ bzw. ‚richtig‘, „von Ungestalt befreit“; Teilbereich der Medizin, der sich mit Form- und Funktionsfehlern des Stütz- und Bewegungsapparates beschäftigt. Die Sportorthopädie befasst sich mit der Erkennung, Verhütung und Behandlung von Sportverletzungen am Bewegungsapparat. Besondere Schwerpunkte bilden die Verletzungen am Knie- und Sprunggelenk, im Schwimmen “Schwimmerschulter“, “Schwimmerknie“, aber auch Rundrücken…

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  • Erstellt am: 24. Februar 2021
  • Überarbeitet am: 24. Februar 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Pädagogik

Pädagogik (theory and methodology of education, pedagogics), griech. paidagogía „Erziehung, Unterweisung“; Erziehungswissenschaft mit enger Bindung zur Psychologie, die sich vorwiegend mit der Theorie und Praxis von Bildung und Erziehung beschäftigt.                                                                    Eine auf die Zielgruppe der Sportler ausgerichtete Subdisziplin ist die Sportpädagogik Exkurs: Wenn Erziehung und Bildung der Gegenstand der Pädagogik sind, warum beschäftigt sich die…

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  • Erstellt am: 4. März 2021
  • Überarbeitet am: 4. März 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Pädiatrie

Pädiatrie (pediatrics), griech. Paidiatriké „die kinderärztliche [Kunst]“, Kinderheilkunde, als Lehre von der Entwicklung des kindlichen und jugendlichen Organismus, heute abgelöst von der Bezeichnung Kinder- und Jugendmedizin. In der Öffentlichkeit ist das Verhältnis zum Hochleistungstraining im Kindesalter immer noch gespalten. Die Spanne geht von Kinderarbeit bis zum Symbol nationaler Identifikation. Leistungstraining im Kindesalter ist aber eine…

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  • Erstellt am: 4. März 2021
  • Überarbeitet am: 5. März 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Paradigma

Paradigma (paradigm), griech. Parádeigma „begreiflich machen“ bis „Weltsicht“; grundlegender Orientierungsrahmen für den Erkenntnisgewinn und Problemlösungen in der Wissenschaft. So geben Erkenntnisse aus Naturwissenschaften (Biomechanik, Sportmedizin, Bewegungslehre) und Gesellschaftswissenschaften (Sportpsychologie, Sportpädagogik, Sportsoziologie) den Rahmen für die Sportwissenschaft als Querschnittswissenschaft, die somit als „multiparadigmatisches Gebilde“ (Drexel 1995) aufgefasst werden kann. Grundlegende neue Erkenntnisse der Basiswissenschaften können so…

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  • Erstellt am: 5. März 2021
  • Überarbeitet am: 5. März 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Pathologie

Pathologie (pathology), griech. Pathologia „Lehre vom Leiden“; Zweig der Medizin, der sich mit abnormen und krankhaften Vorgängen und Zuständen im Körper beschäftigt (Krankheitslehre). Sie ist engverwandt mit der Anatomie, der Pathophysiologie und der Zytologie. Der Pathologe hilft klinisch tätigen Ärzten die Entscheidung für die richtige Therapie zu treffen. Damit bewegt er sich an der wichtigen…

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  • Erstellt am: 10. März 2021
  • Überarbeitet am: 10. März 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Physiologie

Physiologie (physiologie), griech. physiologica „Naturkunde“; als Teilgebiet der Biologie die Wissenschaft von den Lebensvorgängen, als Leistungsphysiologie eine wichtige Grundlage der Trainingswissenschaft. Umgangssprachlich steht physiologisch für normal, gesund, im Gegensatz zu pathologisch. →Sportphysiologie Beispiel: Der Blutdruck ist eine Funktion des Herzzeitvolumens und des peripheren Gefäßwiderstands. Personen, die einem chronischen Ausdauertraining ausgesetzt sind, erreichen einen höheren Belastungs-systolischen…

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  • Erstellt am: 3. November 2021
  • Überarbeitet am: 4. November 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Placebo

Placebo (placebo), lat. placere „ich werde gefallen“; „Scheinmedikament“, das ohne Wirkstoff nur durch Suggestion die Leistung steigert. Placebo werden bei Arzneimittelversuchen („Doppelblindversuche“) eingesetzt, um die subjektiv-psychische von der objektiv-pharmakologischen Wirkung eines Medikaments zu unterscheiden. Beispiel: Eine Art "Ischämie-Training" scheint das Herzgewebe resistenter gegen ischämisch bedingte Schädigungen zu machen. Deshalb wurde die Wirkung Ischämischer Präkonditionierung (IPC)…

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  • Erstellt am: 1. Juli 2025
  • Überarbeitet am: 2. Juli 2025
  • Autor: Klaus Rudolph