Goniometrie

21. Mai 2017 G 0

Goniometrie (goniometry), griech. gonia „Winkel“+ metrein „messen“; Winkelmessung zur Bestimmung von Körperwinkeln in der Biomechanik oder der Beweglichkeit in der Anthropometrie (→Goniometer). In der Mathematik übertragen auf das Rechnen mit Winkelfunktionen bzw. das Lösen von Gleichungen, die auf Winkelfunktionen basieren – trigonometrische Funktionen (sin, cos, tan).

Das in der KLD des DSV verwendete Goniometer erfasst die Werte im Fuß– und Schultergelenk digital. Es gibt aber auch Winkelmesser mit zwei beweglichen Armen, zwischen denen eine Skala zum Winkelablesen angebracht ist. Bei aller Exaktheit der Geräte spielt die Bewegungsausführung und damit die Kontrolle durch den Trainer/Versuchsleiters eine große Rolle. Nur eine geringe Lageveränderung des Schwimmers auf der Bank kann den Winkel um viele Grade verschieben. Da 3-D-Messverfahren für räumliche Bewegungen aussagekräftiger sind, sollten diese in die Routine leistungsdiagnostischer Untersuchungen überführt werden (Wiese & Drenk, 2008).


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