Gymnastik

21. Mai 2017 G 0

Gymnastik (gymnastics), Körperübungen vorwiegend ohne Gerät, aber auch mit Kleingeräten (Ball, Seil, Band usw.) oder an Großgeräten (Bank, Sprossenwand usw.). Ziel ist die optimale gestaltende und funktionelle Entwicklung des Organismus.

So ist die Gymnastik auch im Sinne der allgemeinen Konditionierung elementarer Bestandteil der vielseitigen Ausbildung des Schwimmers (→Vielseitigkeit), wobei er sich vorwiegend der funktionellen Gymnastik bedient. Weitere Teilbereiche sind die Bewegungsgymnastik, tänzerische Gymnastik und die Rhythmische Sportgymnastik (Wettkampfgymnastik). Darüber hinaus gibt es zahlreiche Betätigungsfelder wie Rückengymnastik (→Rückenschule), Pausengymnastik, Schwangerengymnastik, Entspannungsgymnastik usw. Schon 1952 empfahl Tegethoff Übungen für den Schwimmer an Land. 30 Jahre später erschien bei Fahnemann Garrats „Gymnastik für Schwimmer“, das auf die Beweglichkeitsschulung fokussiert war. Spikermann (1993) legte dann besonderen Wert auf die Einheit von Beweglichkeit und Kraft des Sportschwimmers. Besonders über das methodische Instrumentarium der funktionellen Gymnastik sollte heute jeder Schwimmtrainer und selbstständig trainierende Schwimmer verfügen.

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