Selbstironie

19. Juni 2023 S 0

Selbstironie (self-ionization), Humor, der an sich selbst gerichtet ist (über sich selbst lachen können). Eine Möglichkeit Pannen zu überbrücken, Ernst aus einer Sache zu nehmen und somit einen möglichen Eklat zu verhindern. Entscheidend dabei kann die Körpersprache sein, da Selbstironie auch missverstanden werden kann. →Ironie, →Kommunikation.

Im Trainerjob ist Selbstironie ein wichtiges Element der Sozialkompetenz, denn sie wird zumeist als Zeichen von Intelligenz, Demut und Kreativität aufgenommen und kann kritische Situationen entspannen. Zugleich schützt sie die eigene Psyche. „Um Ironie zu verstehen, muss man fähig sein, sich in die Gefühlswelt des Gegenübers hineinzudenken und dessen Absichten, Emotionen, Wünsche zu erkennen“ (Alexander Rapp, Tübinger Psychologe). Der selbstironische Trainer, der bei seinen jugendlichen Schwimmern punktet, erntet gegebenenfalls bei minderjährigen Schwimmschülern Unverständnis.

Über die eigenen Schwächen zu lachen ist allemal besser, als sie hinter Selbstüberschätzung zu verstecken. Gerade im Leistungssport zählt: „Mit Druck kann man vielleicht kurzfristig eine Leistungssteigerung bewirken, längerfristig leistet aber mehr, wer sich in guter Stimmung befindet: Humor motiviert und erhöht damit das Leistungsvermögen.“ (Barbara Wild, Quelle s.u.).

„Selbstironie ist die Kunst, sich so durch den Kakao zu ziehen, dass er noch schmeckt.“  Unbekannt

Mehr zum Thema: https://www.medizinpopulaer.at/archiv/seele-sein/details/article/gesunde-selbstironie-lach-ueber-dich.html – Zugriff 19.06.23

 

 


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