Erythrozyt
Erythrozyt (erythrocyte), „rotes Blutkörperchen“, Bestandteil des Blutes, der durch das Hämoglobin den Sauerstofftransport sichert. Die Erythrozyten nehmen in der Lunge Sauerstoff auf und tauschen ihn in den kleinen Haargefäßen des Gewebes gegen Kohlendioxid ein. Dieses wird anschließend in die Lunge transportiert und abgeatmet. Pro Mikroliter liegt der Normalbereich der Ery-Werte bei 4,5 bis 5,9 Millionen (Männer) und zwischen 4,1 und 5,1 Millionen (Frauen). Durch Ausdauertraining, insbesondere in der Höhe, oder durch Doping (→Erythropoetin) liegen die Werte darüber.
Die Vermehrung der Erythrozyten durch Höhentraining, damit aber auch einer Zunahme des Hämatokrits und erhöhter Blutviskosität, ist wissenschaftlich gesichert. Dabei ändert sich nicht nur die Menge, sondern auch die morphologische Form der Erythrozyten (Korzh, 2009). Die Erythrozytenzahl wird mit dem Kleinen Blutbild erfasst, das auch Bestandteil der sportmedizinischen Grunduntersuchung ist.
Mehr zum Thema: Erythrozyten • Was die Blutwerte bedeuten http://www.lifeline.de/diagnose/laborwerte/erythrozyten-id47682.html#ixzz46fNqPSSe (zugriff 24.03.2019)
Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Erythrozyt (Zugriff 24.03.2019)