Laissez-faire

12. Februar 2020 L 0

Laissez-faire (frz. „machen lassen“); Erziehungsstil, bei dem das Kind sich selbst überlassen wird („lass es laufen“); →FührungsstilErziehung, autoritative

Der Laissez-faire- Führungsstil fördert zwar zunächst das selbstständige Handeln der Sportler, aber durch das fehlende Feedback (fehlende Kontrolle) lässt die Motivation und damit die Eigeninitiative nach. Umfassende Analysen bei jugendlichen Eliteathleten ergaben, dass das Training unter einem autokratischen oder Laissez-faire-Trainer zu den Hochrisikomerkmalen für Burnout gehörten (Graanz et al. 2019).

Exkurs: „Arbeitswissenschaftler haben in aller Grausamkeit aufgeschrieben, warum der Laisser-faire-Typ nicht so toll ist, wie es zunächst klingt. Weil er wenig Vorgaben macht, sind die Arbeitsergebnisse oft unzulänglich, es fehlt an Leistungskontrolle, und weil eine Art Macht-Vakuum dadurch entsteht, dass der Chef nicht sagt, dass er der Chef ist, kann das zu Kompetenzstreitigkeiten, Rivalitäten bis hin zu Parallelstrukturen in der Abteilung führen. Einzelne Mitarbeiter versuchen, selbst so eine Art Chefchen zu werden.“ Maack, R. (2011). Alles wird gut: Laisser-faire als Führungsstil: https://www.deutschlandfunk.de/alles-wird-gut-laisser-faire-als-fuehrungsstil.680.de.html?dram:article_id=38548 – Zugriff 12.02.2020

Mehr zum Thema: https://www.familie-und-tipps.de/Kinder/Erziehung/Erziehungsstile/Laissez-faire-Erziehungsstil.html (Zugriff am 12.02.2020)


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