Partizipation
Partizipation (paricipation), lat. pars: Teil und capere für fangen, ergreifen, sich aneignen, nehmen; Beteiligung, Einbeziehung, Teilhabe, in der Pädagogik die Einbeziehung von Kindern- und Jugendlichen bei allen das Zusammenleben betreffenden Ereignissen und Entscheidungsprozessen (WIKIPEDIA).
Im Sport betrifft es sowohl die Einbeziehung von Migranten und Körperbehinderten (Gleichbehandlungsgesetz) als auch die Mitbestimmung der Sportler am Trainings- und Wettkampfprozess. Das setzt voraus, dass die Sportler vom Trainer als Gesprächspartner wahr- und ernst genommen werden. Partizipation heißt aber auch, bei jüngeren Sportlern die Eltern und gegebenenfalls Lehrer mit einzubeziehen. Partizipation im Verein und Verband ist durch demokratische Entscheidungsstrukturen gegeben und durch die Position des Jugendleiters institutionalisiert. →demokratischer Führungsstil, →Selbstständigkeit
Mehr zum Thema: Borggrefe et al. (2016). „Ich möchte jetzt nicht diskutieren, Jungs!“ Zur Bedeutung von Partizipation in der Trainer-Athlet-Kommunikation (Teil 5 der Reihe „Kommunikation als Herausforderung“). Leistungssport (46)5, 41-47 (https://www.iat.uni-leipzig.de/datenbanken/iks/open_archive/ls/lsp16_05_41_47.pdf? – Zugriff 6.03.21)