Strömungslehre
Strömungslehre (fluid mechanics), Teilgebiet der Mechanik, das sich mit den →Bewegungen flüssiger und gasförmiger Stoffe beschäftigt.
Auch das Schwimmen kann mit hydro– und biomechanischen Gesetzmäßigkeiten erklärt werden. Dabei geht es in der Strömungslehre nicht um die „inneren Kräfte“ des Schwimmers, sondern um die „äußeren Kräfte“, die aus dem bewegten Wasser resultieren. So ist z.B. die Wasserwiderstandskraft die Reaktion auf die Antriebsbewegung des Schwimmers. Die Kraft, die eine Strömung auf den Schwimmer ausübt, kann durch Integration von Druck und Schubspannung über die gesamte Oberfläche berechnet werden. Die resultierende Kraft ist ein Vektor, der für praktische Anwendungen in zwei Komponenten zerlegt werden kann: Wasserwiderstand (in Richtung der Schwimmbewegung) und Auftrieb. Diese Komponenten wachsen mit der zur Bewegungsrichtung angestellten Fläche und der Schwimmgeschwindigkeit. Zudem sind sie von Form und Oberflächenbeschaffenheit des Körpers (Schwimmers) abhängig, was in die Gleichung als Widerstandsbeiwert (cW) eingeht (Küchler, 2015, S.11/12). →Strömungswiderstand, →Antriebskonzeption
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(engl.) https://speicherwolke.uni-leipzig.de/index.php/s/dDbDGZAiGCsgoTL