Kategorie: Belastungszonen

Diese Kategorie enthält 16 Einträge

Ausdauer

Ausdauer (endurance), „Widerstandsfähigkeit gegenüber Ermüdung“ (Harre, 1979), konditionelle Fähigkeit, die in der Trainings- und Wettkampfpraxis zumeist als Mischform (→Schnelligkeitsausdauer, →Kraftausdauer) auftritt, wobei im Sportschwimmen wegen des beachtlichen Wasserwiderstandes in der Mehrheit der Disziplinen die Kraftausdauer dominiert. Physiologisch gesehen ist Ausdauer die Fähigkeit der Muskelzelle, bei Belastung verbrauchtes Adenosintriphosphat (ATP) zu resynthetisieren (Tomasits & Haber, 2003).…

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  • Erstellt am: 29. September 2023
  • Überarbeitet am: 29. September 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Ausdauer, aerobe

Ausdauer, aerobe (endurance, aerobic) auch Dauerleistungsvermögen, im DSV hat sich dafür aerobe Grundlagenausdauer (GAI) durchgesetzt. = Ausdauer auf aerober Stoffwechselbasis, d.h. oxidativer Verbrennung von Glykogen und Fettsäuren unter Sauerstoffbeteiligung zu Wasser und Kohlendioxid, die über Schweiß, Urin und Atmung ausgeschieden werden. Bei aerobem Ausdauertraining besteht zwischen Sauerstoffaufnahme und Sauerstoffverbrauch ein Gleichgewicht (→steady state). Mit zunehmender…

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  • Erstellt am: 25. August 2017
  • Überarbeitet am: 31. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Ausdauer, anaerobe

Ausdauer, anaerobe (endurance, anaerobic), Ausdauer auf anaerober Stoffwechselbasis, d.h. oxidative Verbrennung von Glykogen bei Sauerstoffmangel. Dabei wird Zucker zu Laktat (Salz der Milchsäure) abgebaut, das zur Azidose führt, wodurch die Belastung abgebrochen oder vermindert werden muss (deshalb auch laktazid-anaerobe Ausdauer). Das Laktat wird über den Blutkreislauf verteilt und in Leber, Niere, ruhender Skelettmuskulatur und Herzmuskel…

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  • Erstellt am: 17. März 2017
  • Überarbeitet am: 31. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Ausdauer, spezifische

Ausdauer, spezifische oder spezielle (endurance, specific), auf die spezifische Sportart/Disziplin bezogene Ausdauer. Nach der Belastungsdauer im Wettkampf und der Art der Energiebereitstellung wurden bereits durch Harre (1979) verschiedene Ausdauerbereiche unterschieden, die später präzisiert wurden (Neumann, 1998) und hier auf Schwimmen bezogen dargestellt sind: Kurzzeitausdauer (KZA), Mittelzeitausdauer (MZA) und Langzeitausdauer (LZA).   Zeit Männer 0:22,19 0:48,94…

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  • Erstellt am: 17. März 2017
  • Überarbeitet am: 31. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Grundlagenausdauertraining

Grundlagenausdauertraining (basis endurance training), Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Ermüdung bei längeren  Belastungen mit vorwiegend →aerober (GAI) oder auch aerob-anaerober (→GAII) Stoffwechsellage. GA ist ein wesentlicher Bestandteil der spezifischen Ausdauer des Schwimmers und bestimmt in allen Ausbildungsetappen maßgeblich das Wassertraining (70-80%). Während in den meisten Ausdauersportarten für das GAI -Training eine aerobe Stoffwechsellage bei Laktat <…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Intervallmethode, extensive

Intervallmethode, extensive (interval method, extensive), Intervallmethode zum Training der aeroben Ausdauer und damit hoher Belastungsumfänge, die aber im Gegensatz zur Dauermethode durch kurze Pausen (→Intervall) unterbrochen sind. Ziel der extensiven Intervallmethode ist die Erweiterung der aeroben Kapazität und der Laktatelimination (→Laktateliminierungsrate). Damit ist die extensive Intervallmethode dem GAI -Training (Belastungszonen 1-3) zuzuordnen. Die teilweise emotional…

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  • Erstellt am: 31. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 12. Oktober 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kompensation

Kompensation (compensation), lat. compensare „ausgleichen“, „ersetzen“;  Ersatz oder Ausgleich von real vorhandenen oder vermeintlichen Mängeln (Psychologie), der verminderten Leistung eines Organs (Medizin), von Störeinflüssen (Technik) usw. →Superkompensation, →Homöostase In der Trainingswissenschaft spricht man von Kompensation als Ausgleich nach Belastungsphasen durch Trainingsübungen mit niedriger Intensität. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine aktive Nachbelastungsphase die Wiederherstellung…

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  • Erstellt am: 1. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 1. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Laktat-Steady-State, maximales (maxLass)

Laktat-Steady-State, maximales (maxLass), (lactat steady-state, maximal), Fließgleichgewicht; „Die höchste Belastungsintensität, bei der Laktatbildung und Laktatelimination über einen Belastungszeitraum von wenigstens 25 min gerade noch im Gleichgewicht stehen (oder das Laktat im Blut nur gering ansteigt: 1 mmol//l in den letzten 20 min der Belastung)“ (De Marees 1992, S. 419). Das maxLass liegt im Mittel bei…

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  • Erstellt am: 15. Februar 2020
  • Überarbeitet am: 15. Februar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Laktatschwelle

Laktatschwelle (lactate threshold) →Schwelle

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  • Erstellt am: 12. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 16. Februar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Laktattoleranztraining

Laktattoleranztraining (lactate tolerance training) →Stehvermögentraining, →Laktattoleranz

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  • Erstellt am: 12. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 16. Februar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph